Bitcoin beendet das Jahr 2025 in einer schwierigen Verfassung. Nach dem Rekordhoch im Oktober dominieren Gewinnmitnahmen und ausgedünnte Orderbücher das Marktgeschehen, während die wichtigste Kryptowährung kritische Unterstützungslinien testet. Trotz der aktuellen Kursschwäche halten institutionelle Großanleger an ihren Positionen fest – doch wie stabil ist der Boden wirklich?

Liquiditätsschwund treibt Volatilität

Verantwortlich für den anhaltenden Abgabedruck sind laut Analysten nicht nur makroökonomische Faktoren, sondern vor allem ein akuter Liquiditätsengpass. Daten zeigen, dass die Markttiefe an den großen Börsen um rund 30 Prozent geschrumpft ist. Dies erhöht die Anfälligkeit für starke Preisschwankungen, da Verkaufsaufträge auf dünne Orderbücher treffen.

Der Kurs nähert sich dabei gefährlich seinem 52-Wochen-Tief von rund 84.682 US-Dollar an. Der Abstand zum Jahreshoch im Oktober beträgt mittlerweile über 30 Prozent, was den Bärenmarkt technisch bestätigt.

Institutionelle Anleger bleiben ruhig

Ein differenziertes Bild zeigt sich bei den großen Marktteilnehmern. Zwar verzeichneten US-Spot-ETFs zuletzt Nettoabflüsse von 158 Millionen US-Dollar an einem Tag, doch das Gesamtbild deutet auf eine Strategie des Aussitzens hin. Experten bezeichnen die aktuelle Phase als "HODL-Klinik": Das in Bitcoin-ETFs verwaltete Vermögen ist, gemessen in BTC-Beständen, nur minimal gesunken.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Dies deutet darauf hin, dass langfristig orientierte Investoren ihre Kernpositionen trotz der Buchverluste nicht auflösen. Auch Unternehmen nutzen die niedrigeren Kurse teilweise für Zukäufe, was eine gewisse Stabilisierung in der Tiefe des Marktes signalisiert.

Regulierungsklarheit und gesenkte Prognosen

Positiv werten Marktbeobachter die langfristigen Rahmenbedingungen durch den im Juli verabschiedeten "GENIUS Act". Das Gesetz schafft regulatorische Klarheit, indem es Bitcoin explizit als Rohstoff klassifiziert und von strengeren Regeln für Stablecoins abgrenzt.

Dennoch haben führende Finanzinstitute ihre Euphorie gedämpft. Banken wie Citigroup und Standard Chartered korrigierten ihre Kursziele für das Jahr 2026 deutlich nach unten auf Werte zwischen 143.000 und 150.000 US-Dollar. Als Begründung führen sie die langsamer als erwartet verlaufende Liquiditätszufuhr durch die Zentralbanken an.

Für die letzte Handelswoche des Jahres richtet sich der Fokus nun auf den 26. Dezember. An diesem Tag verfallen Bitcoin-Optionen im Wert von rund 23 Milliarden US-Dollar. Da Market Maker bestrebt sein könnten, den Preis im Hinblick auf die Ausübungsschwellen zu beeinflussen, ist bis Jahresende mit anhaltender Volatilität rund um die Marke von 85.000 US-Dollar zu rechnen.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 20. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...