Bitcoin: Halbjahresbericht vorgelegt
Bitcoin bewegt sich seit Wochen seitwärts. Bei rund 85.450 Dollar verharrt die größte Kryptowährung in einer Warteschleife – mehr als 39.000 Dollar unter dem Allzeithoch vom Oktober. Die Frage, ob noch ein Jahresend-Rally in Richtung 100.000 Dollar möglich ist, beschäftigt den Markt zunehmend.
Marktlage: Niedrige Volatilität, wenig Impulse
Die Handelsspanne der vergangenen Tage war eng: Bitcoin pendelte zwischen 87.600 und 89.000 Dollar. Das Handelsvolumen liegt bei etwa 19 bis 20 Milliarden Dollar täglich – Routine für eine Phase ohne klare Richtungsentscheidung. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 1,74 Billionen Dollar, Bitcoins Dominanz im Kryptomarkt ist leicht auf 58,6 Prozent gesunken.
Technisch bleibt die Lage neutral. Weder Bullen noch Bären dominieren. Analysten sehen die wahrscheinlichste Entwicklung in einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zwischen 85.000 und 95.000 Dollar bis Jahresende. Sollte die lokale Unterstützung bei 87.600 Dollar nicht halten, könnte ein Rutsch in Richtung 87.000 Dollar folgen.
Derivatemarkt zeigt Zurückhaltung
Im Futures-Markt liegt das Open Interest bei etwa 58,2 Milliarden Dollar, verteilt auf rund 659.690 Bitcoin. Die größten Positionen halten Binance und die CME mit jeweils rund 123.000 Bitcoin. Das Gesamtvolumen ist zuletzt leicht gesunken – Trader reduzieren ihre Engagements, statt neue Positionen aufzubauen.
Interessanter wird es im Optionsmarkt. Calls machen 64,8 Prozent des Open Interest aus, Puts 35,2 Prozent. Die aktivsten Strikes liegen bei 100.000, 106.000 und 112.000 Dollar für Calls sowie bei 85.000 Dollar für Puts. Am 26. Dezember läuft ein Optionsvolumen von 23 bis 24 Milliarden Dollar aus – ein Termin, der für erhöhte Volatilität sorgen könnte.
Fed-Politik im Fokus
Die Geldpolitik der US-Notenbank bleibt ein entscheidender Faktor. Das CME FedWatch Tool zeigt eine Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent für eine Zinssenkung im Dezember. Hintergrund: Kevin Hassett, bekannt als Befürworter niedriger Zinsen, gilt als Favorit für die Fed-Führung nach Jerome Powells Amtsende im Mai 2026.
Niedrigere Zinsen würden die Liquidität im Finanzsystem erhöhen und Bitcoin als risikobehaftetes Asset tendenziell stützen. Vermögensverwalter nehmen Bitcoin zunehmend als Absicherung gegen Dollar-Inflation in ihre Portfolios auf.
Stimmung auf dem Tiefpunkt
Der Crypto Fear & Greed Index steht bei 15 und signalisiert "Extreme Angst". Das ist ein drastischer Kontrast zur Euphorie oberhalb von 100.000 Dollar. Trotz der negativen Stimmung zeigen große institutionelle Halter wie Strategy (ehemals MicroStrategy) keine Verkaufsabsichten. Im Gegenteil: Das Unternehmen kauft weiter zu.
Der Ausblick bleibt ambivalent. Positive Faktoren wie mögliche Zinssenkungen und institutionelles Interesse stehen anhaltender Unsicherheit gegenüber. Der 26. Dezember dürfte zeigen, ob Bitcoin das Jahr noch mit einem Ausbruch nach oben beendet – oder die Konsolidierung ins neue Jahr trägt.
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