Bitcoin befindet sich in einer heiklen Marktphase. Zwar konnte die psychologisch wichtige Unterstützung von 90.000 US-Dollar zuletzt verteidigt werden, doch die Stimmung unter den Anlegern bleibt angespannt. Belastet durch geldpolitische Unsicherheiten und Verkäufe langjähriger Halter fragen sich Marktteilnehmer: Bildet sich hier ein Boden für den Jahresendspurt oder droht eine weitere Korrektur?

Zinssorgen belasten Stimmung

Verantwortlich für die jüngste Volatilität war vor allem die US-Notenbank. Zwar lieferte die Fed die erwartete Zinssenkung, doch die begleitenden Kommentare dämpften die Risikobereitschaft. Die Aussicht auf eine mögliche Zinspause im Januar und weniger Zinssenkungen im Jahr 2026 als erhofft sorgten für Ernüchterung.

Zusätzlicher Gegenwind droht aus Japan: Marktbeobachter erwarten, dass die Bank of Japan am 19. Dezember die Zinsen anheben könnte. Dies schürt Sorgen vor einer Abwicklung von "Yen Carry Trades", was historisch oft zu Kapitalabflüssen aus Risiko-Assets wie Kryptowährungen geführt hat.

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Warnsignale "On-Chain"

Ein Blick auf die Blockchain-Daten offenbart strukturelle Schwächen. Die Netzwerkaktivität ist spürbar zurückgegangen, was auf fehlendes neues Kapital hindeutet. Besonders auffällig war das Verhalten langfristiger Investoren: Im November wurden über 400.000 Bitcoin verkauft, die zuvor mehr als ein Jahrzehnt gehalten wurden.

Auch die Nachfrage über börsengehandelte Fonds (ETFs) stottert. Die Zuflüsse in US-Bitcoin-ETFs bleiben verhalten und können die massiven Abflüsse aus dem Vormonat bisher nicht kompensieren. Der "Fear & Greed Index" spiegelt diese Gemengelage wider und notiert im Bereich extremer Angst.

Charttechnische Situation

Trotz der fundamentalen Belastungsfaktoren halten sich die Bullen im Spiel. Mit einem aktuellen Kurs von rund 92.500 US-Dollar notiert Bitcoin zwar deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt (ca. 97.800 US-Dollar), konnte sich aber von den jüngsten Tiefs lösen.

Für eine nachhaltige Trendwende müsste der Kurs die Widerstandszone zwischen 94.000 und 95.000 US-Dollar überwinden. Solange die Unterstützung im Bereich von 90.000 US-Dollar hält, bleibt das Szenario einer Bodenbildung zum Jahresausklang intakt, wenngleich das Marktumfeld fragil bleibt.

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