Bitcoin: Am Ende!

Die Kryptowährung Bitcoin wird nun schon wieder unter Druck gesetzt. Fast -5 % lautete die Bilanz zwischen Sonntag und Montag. Nun geraten sogar 85.000 Dollar als nächste Untergrenze wieder ins Blickfeld.

Die Kryptowährung wird massiv unter Druck gesetzt, weil verschiedene Indikatoren einen Vertrauensverlust zeigen. So rutschte der Fear & Greed Index rutschte auf 28 und spiegelte die Nervosität wider.

Anleger verkaufen – aber nicht alle

Die Korrektur löste eine Kette an Liquidationen aus. Rund 400 Millionen Dollar an Long-Positionen verschwanden, als der Kurs nachgab. Das wichtige Open Interest schrumpfte im Rekordtempo um mehrere Milliarden Dollar. Hebel verschwanden, Spekulationen wurden geschlossen, viele Händler suchten Sicherheit.

Auf der anderen Seite wechseln auch immer noch die größeren Marktteilnehmer auf die Käuferseite. Wallets mit hohen Beständen schoben ihre Positionen nach oben und nutzten die Schwäche für Zukäufe. Ein einzelner Akteur beendete sogar eine große Short-Position über 91 Millionen Dollar und stieg unmittelbar vor dem Monatswechsel long ein.

Also ist der Markt am Ende unentschlossen. Immer wieder verweisen die Kommentatoren auf mögliche Krypto-Verbote und hier auf China. Doch auch im Westen werden aus der Politik Stimmen laut, die digitalen Währungen des Staates schnell zu etablieren. Der langfristige Aufwärtstrend des Bitcoin ist massiv in Gefahr.

Die technischen Signale sind jetzt schon rot. Damit ist derzeit auch in starken Phasen mit Erholungen zunächst keine neue Chance zu sehen: Erst ab 100.000 Dollar würde wohl die frühere Stimmung rund um den Bitcoin wieder aufleben. Achtung: Geht der Ausverkauf weiter, kann eine eigenständige Dynamik entstehen.