BioNTech Aktie: Zwiespalt nach Zahlen!
Die Bilanz des Biotech-Unternehmens zeigt ein gespaltenes Bild: Während die Erlöse kräftig zulegten, rutschte BioNTech überraschend zurück in die roten Zahlen. Verantwortlich für diese widersprüchliche Entwicklung ist vor allem eine spektakuläre Partnerschaft – doch kann sie den Abschied von der Corona-Ära wirklich kompensieren?
Bristol Myers Deal bringt Milliarden
Der US-Pharmariese Bristol Myers Squibb sorgte für den entscheidenden Impuls im dritten Quartal. Durch die Zusammenarbeit am Antikörper pumitamig flossen BioNTech satte 1,5 Milliarden Dollar zu. Die Partnerschaft könnte langfristig sogar bis zu 11,1 Milliarden Dollar einbringen – abhängig von weiteren Meilensteinen.
Allerdings verbirgt sich im Detail eine wichtige Korrektur: Über 600 Millionen Euro der Einnahmen wurden als "cumulative catch-up" verbucht, während weitere 700 Millionen Euro zunächst auf Eis gelegt wurden.
Klinische Erfolge vs. Verluste
Während die Finanzen zwiespältig bleiben, überzeugen die medizinischen Daten: Pumitamig zeigte in der Phase-2-Studie bei Lungenkrebs beeindruckende Ergebnisse mit einer Ansprechrate von 76,3 Prozent. Die Krankheitskontrolle lag sogar bei 100 Prozent.
Dennoch musste BioNTech einen Quartalsverlust von 28,7 Millionen Euro melden – ein herber Rückschlag verglichen mit dem Gewinn von 198,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Ausblick: Vertrauen oder Vorsicht?
Das Unternehmen selbst zeigt sich optimistisch und hob die Jahresprognose kräftig an: Statt 1,7-2,2 Milliarden Euro erwartet BioNTech nun 2,6-2,8 Milliarden Euro Umsatz. Gleichzeitig senkte es die Ausgabenprognosen deutlich.
Mit 16,7 Milliarden Euro Cash in der Kriegskasse bleibt das Unternehmen handlungsfähig für weitere Investitionen und Übernahmen. Die strategische Wende hin zur Onkologie scheint zu greifen – doch der Abschied vom Impfgeschäft fällt sichtbar schwer. Bleibt BioNTech auf Kurs oder droht ein längerer Transformationsprozess?
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