BioNTech Aktie: Milliarden-Deal - und dann?
                                        Ein 1,5 Milliarden Dollar schwerer Pakt mit Bristol Myers Squibb spült frisches Geld in die Kassen von BioNTech - doch die Aktie reagiert merkwürdig gleichgültig. Während der Deal die Bilanz kräftig stärkt, bleibt die entscheidende Frage: Kann der Impfstoff-Pionier endlich sein Onkologie-Versprechen einlösen?
Finanzspritze mit Haken
Die Partnerschaft mit Bristol Myers bescherte BioNTech eine Vorauszahlung von 1,5 Milliarden Dollar, davon flossen allein 700 Millionen Dollar als Umsatz ins dritte Quartal. Diese Transaktion trieb den Gesamtumsatz auf 1,519 Milliarden Euro - ein deutlicher Sprung gegenüber dem Vorjahresquartal.
Doch der Schein trügt: Statt eines Gewinns meldete das Unternehmen einen Verlust von 28,7 Millionen Euro. Verantwortlich dafür war ein vertraglicher Streitfall, der die Bilanz belastete. Trotzdem zeigt sich das Management zuversichtlich und hob die Jahresumsatzprognose kräftig an auf 2,6-2,8 Milliarden Euro.
Die große Onkologie-Wette
Im Fokus steht der Antikörper Pumitamig, der gleich zwei Angriffspunkte bei Krebszellen ins Visier nimmt. Erste Studiendaten bei Lungenkrebs zeigen ermutigende Ergebnisse, doch der Weg zur Marktreife bleibt steinig. Die Verzögerung der Zulassung für BNT323 auf 2026 nährt die Zweifel der Anleger.
BioNTech setzt auf eine doppelte Strategie: Checkpoint-Hemmung kombiniert mit Gefäßnormalisierung in einem Molekül. Ein ambitionierter Ansatz, der das Unternehmen von Mitbewerbern abheben könnte - wenn die klinischen Daten halten, was sie versprechen.
Warum zögern die Anleger?
Mit 16,7 Milliarden Euro Cash-Reserven wäre BioNTich eigentlich bestens gerüstet für die kommenden Herausforderungen. Doch die Aktie verharrt nahe ihrem Jahrestief und zeigt kaum Reaktion auf die positiven Nachrichten. Das Misstrauen der Märkte sitzt tief: Noch immer suchen Investoren nach handfesten Beweisen, dass der Sprung von COVID-19-Impfstoffen zu Krebsmedikamenten gelingt.
Die Mischung aus milliardenschweren Partnerschaften, vielversprechender Pipeline und anhaltender Skepsis macht BioNTech zu einer der spannendsten - und riskantesten - Wetten im Biotech-Sektor. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Deal mit Bristol Myers nur ein Strohfeuer war oder den lang ersehnten Turnaround einleitet.
BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 04. November liefert die Antwort:
Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








                                                
                                            
                                            
                                                
                                                    