Die BioNTech-Aktie steht an einem entscheidenden Punkt. Während ein großer Investor seine Anteile reduziert, gibt es gleichzeitig positive Signale aus dem Impfstoffgeschäft. Steht der Aktie nach dem jüngsten Rücksetzer eine Trendwende bevor?

Großinvestor zieht sich teilweise zurück

Baillie Gifford & Co., eine der größten institutionellen Beteiligungen an BioNTech, hat kürzlich rund 60.900 Aktien abgestoßen. Damit reduziert sich der Anteil des Investors um 0,7 Prozentpunkte auf nun etwa 3,4 Prozent. Solche Bewegungen großer Player werden von Märkten oft als Signal gewertet – sei es für Gewinnmitnahmen oder strategische Umschichtungen.

Doch die Lage ist nicht eindeutig: Andere institutionelle Anleger wie die Bank of New York Mellon und Probity Advisors haben ihre Positionen in BioNTech sogar aufgestockt. Diese geteilte Stimmung unter Großinvestoren spiegelt die Unsicherheit wider, die den Titel seit Monaten begleitet.

EMA gibt grünes Licht für neuen Impfstoff

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Auf der Produktseite gibt es dagegen positive Entwicklungen. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für den angepassten COVID-19-Impfstoff von BioNTech und Partner Pfizer ausgesprochen. Die Zulassung soll für Personen ab sechs Monaten gelten, nachdem Daten eine verbesserte Immunantwort gegen aktuell zirkulierende Varianten gezeigt haben.

Diese Entscheidung könnte die Umsatzperspektiven für das Impfstoffgeschäft im kommenden Saison deutlich aufhellen. Die endgültige Entscheidung der EU-Kommission steht zwar noch aus, doch der Markt hat bereits reagiert – die Aktie konnte sich zuletzt leicht von ihren Tiefstständen erholen.

Spannung vor Quartalszahlen

Am 4. August will BioNTech die Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorlegen. Diese Veröffentlichung wird mit Spannung erwartet, könnte sie doch neue Hinweise auf die künftige Entwicklung des Unternehmens liefern. Bleibt der Titel weiter unter Druck – oder gelingt die lang ersehnte Trendwende?

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