BioNTech startet mit Rückenwind in die neue Woche. Am Wochenende präsentierte das Mainzer Unternehmen vielversprechende Studiendaten aus seiner Krebs-Pipeline, die die Standard-Chemotherapie deutlich übertrafen. Während der Aktienkurs seit Jahresanfang schwächelte, liefern diese Ergebnisse nun fundamentale Argumente für das langfristige Potenzial jenseits von Covid-19.

Hoffnungsträger gegen Lungenkrebs

Im Fokus steht der Antikörper BNT316 (Gotistobart) zur Behandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs. Gemeinsam mit Partner OncoC4 legte BioNTech Ergebnisse vor, die aufhorchen lassen: Das Sterberisiko der Patienten sank im Vergleich zur Chemotherapie um 54 Prozent.

Besonders relevant ist die Überlebensrate. Nach zwölf Monaten lebten noch 63,1 Prozent der mit BNT316 behandelten Gruppe, während es bei der Standardtherapie nur 30,3 Prozent waren. Auch das Sicherheitsprofil fiel günstiger aus als bei der herkömmlichen Behandlung mit Docetaxel. Diese Daten stammen aus einem Teil der Phase-3-Studie und gelten als wichtige Bestätigung für den weiteren klinischen Verlauf. Marktbeobachter werten dies als Schritt, das Risiko für die entscheidende Zulassungsstudie zu minimieren.

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Strategische Schritte und Investoren

Neben den medizinischen Fortschritten treibt das Management die Konsolidierung voran. Vergangenen Mittwoch sicherte sich BioNTech knapp 82 Prozent der CureVac-Anteile und festigt damit seine Position im mRNA-Sektor.

Das fundamentale Vertrauen scheint bei Großanlegern zurückzukehren. Institutionelle Investoren wie Dodge & Cox haben ihre Positionen im dritten Quartal massiv aufgestockt. Trotz eines Verlusts von 0,14 Dollar je Aktie im letzten Quartal stabilisieren sich die Umsätze bei 1,78 Milliarden Dollar.

Bewertung im Kontext

Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 6,3 liegt die Bewertung von BioNTech leicht unter dem Branchendurchschnitt von 6,6. Aktuell notiert das Papier bei 82,70 Euro und hat damit nach dem Kursrückgang der letzten Monate noch einen weiten Weg zum 52-Wochen-Hoch von 122,80 Euro vor sich.

Der Fokus liegt nun auf der Reaktion des Marktes zu Wochenbeginn und dem weiteren Verlauf der zulassungsrelevanten Studie. Analysten sehen im Schnitt ein Kursziel von rund 136 Dollar, was bei erfolgreicher klinischer Umsetzung deutliches Aufwärtspotenzial impliziert.

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