BioNTech startet in eine Woche der Wahrheit. Die lang vorbereitete Übernahme des einstigen Konkurrenten CureVac biegt auf die Zielgerade ein, doch die Uhr tickt unerbittlich. Während die Aktionäre bereits grünes Licht gegeben haben, blicken Anleger jetzt nervös auf den Kalender: Wird der Deal reibungslos über die Bühne gehen und die erhoffte Fantasie im Kampf gegen Krebs entfesseln oder droht im letzten Moment eine Hängepartie?

Der finale Countdown läuft

Für Investoren gibt es aktuell nur ein dominierendes Thema: das Ende der Umtauschfrist für CureVac-Aktien. Der Stichtag ist auf den 3. Dezember terminiert. Nach der außerordentlichen Hauptversammlung von CureVac, bei der beeindruckende 99,16 Prozent der Stimmen für die Transaktion votierten, scheint der Weg eigentlich frei.

BioNTechs Ziel ist klar definiert: Mindestens 80 Prozent der ausstehenden CureVac-Anteile sollen eingesammelt werden, um die Integration wie geplant vollziehen zu können. Der operative Druck ist hoch, denn wer am Tausch teilnehmen will, muss jetzt handeln. Diese Woche entscheidet darüber, ob die Mainzer ihr Technologie-Portfolio wie erhofft erweitern können.

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Überraschung in der Bilanz

Fundamental erhält der Kurs unerwarteten Rückenwind. Die jüngsten Quartalszahlen straften alle Skeptiker Lügen: Dank einer massiven Meilensteinzahlung aus der Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb explodierte der Umsatz im dritten Quartal auf 1,52 Milliarden Euro – weit mehr als die von Analysten erwarteten 1,01 Milliarden Euro.

Diese prall gefüllte Kriegskasse und eine angehobene Jahresprognose liefern das nötige Polster für die CureVac-Integration. Mit einem Schlusskurs von 88,65 Euro am Freitag notiert das Papier zwar weiterhin im Minus seit Jahresbeginn, konnte sich aber zuletzt spürbar vom 52-Wochen-Tief bei rund 79 Euro absetzen.

Pfizer-Gerüchte entschärft

Auch an einer weiteren Front kehrte zuletzt Ruhe ein. Spekulationen über mögliche Anteilsverkäufe durch den Partner Pfizer hatten kurzzeitig für Volatilität und Verunsicherung gesorgt. Das Management trat diesen Sorgen jedoch entschieden entgegen. Die Botschaft ist eindeutig: Unabhängig von Aktienpaketen bleibt die strategische und operative Allianz bei mRNA-Impfstoffen unangetastet und stabil.

Der Fokus liegt nun voll auf dem 3. Dezember. Gelingt der formale Abschluss der Übernahme, dürfte sich der Blick der Anleger schnell wieder auf das eigentliche Zukunftsversprechen richten: die vielversprechende Pipeline in der Krebsmedizin.

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