Lange war es verdächtig still um die Mainzer Impfstoff-Pioniere. Doch am Montag meldete sich das Unternehmen mit einem echten Paukenschlag zurück: Eine milliardenschwere Allianz mit dem US-Pharmariesen Bristol-Myers Squibb (BMS) sorgte für Aufsehen und Begeisterung an der Börse. Was steckt genau hinter diesem Deal und welche Signale sendet er aus?

Strategische Allianz mit Finanzspritze

Im Kern der am Montag besiegelten Kooperation steht die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Krebs-Wirkstoffkandidaten BNT327. Für BioNTech bedeutet diese Partnerschaft nicht nur strategische Verstärkung im hart umkämpften Onkologie-Markt, sondern auch einen erheblichen finanziellen Zufluss. Ohne Umschweife fließen 3,5 Milliarden US-Dollar von Bristol-Myers Squibb in die Kassen der Deutschen.

Doch das ist möglicherweise erst der Anfang. Bei Erreichen bestimmter definierter Meilensteine im Entwicklungs- und Zulassungsprozess könnten weitere Zahlungen von bis zu 7,6 Milliarden US-Dollar folgen. Ein Deal, der die finanzielle Schlagkraft für kommende Forschungsprojekte deutlich erhöht.

Wie reagierte der Markt auf diese Nachricht?

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Die Börsen feierten die Neuigkeiten euphorisch. Die an der NASDAQ gelistete Aktie erlebte am Montag ein wahres Kursfeuerwerk und schoss um beeindruckende 18,05 Prozent in die Höhe, um bei 113,10 US-Dollar den Handelstag zu beenden. Die positive Dynamik setzte sich auch am Dienstag fort: Der Anteilsschein legte weitere fünf Prozent zu und erklomm fast die Marke von 119 US-Dollar.

Analysten sehen goldenen Horizont

Auch die Analysten zeigten sich von der Tragweite der Vereinbarung beeindruckt. Harry Gillis von der Privatbank Berenberg fackelte nicht lange und hob sein Kursziel für die Aktie deutlich an – von zuvor 130 US-Dollar auf nunmehr 150 US-Dollar. Die Einstufung "Buy" wurde dabei bekräftigt.

Gillis bezeichnete die Onkologie-Zusammenarbeit als einen "exzellenten Partnerschafts-Deal". Die strategische Logik sei offensichtlich: Der Onkologie-Sektor ist extrem wettbewerbsintensiv, und mit Bristol-Myers Squibb gewinne man einen etablierten Partner, der über die notwendige Infrastruktur verfügt, um verschiedene Studien der wichtigen Phase drei parallel zu beschleunigen. Besonders hervorgehoben wurde, dass sich BioNTech höchst vorteilhafte Konditionen sichern konnte. Folgerichtig passte der Experte auch seine Ergebnisprognosen (EBIT) für die Jahre 2026 und 2027 nach oben an.

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