
BioNTech Aktie: Paukenschlag in der Krebsforschung!
14.06.2025 | 16:52
Paukenschlag in der Biotech-Branche: BioNTech greift nach dem Konkurrenten CureVac! Dieser milliardenschwere Schachzug soll nicht nur die Kräfte im Kampf gegen Krebs bündeln, sondern könnte auch einen erbitterten Patentstreit beenden. Steht BioNTech damit vor einer strategischen Wende?
Milliarden-Wette auf die mRNA-Zukunft
BioNTech hat eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme von CureVac N.V. für rund 1,25 Milliarden Euro (etwa 1,34 Milliarden US-Dollar) bekannt gegeben. Dieser Schritt vereint zwei führende deutsche mRNA-Technologieunternehmen und ist ein klarer strategischer Zug, um die eigene Pipeline im Bereich der mRNA-basierten Krebstherapien massiv auszubauen.CureVac-Aktionäre sollen umgerechnet etwa 5,46 US-Dollar in Form von BioNTech ADSs (American Depositary Shares) pro CureVac-Aktie erhalten. Dies entspricht einer deutlichen Prämie von 34,15 % auf den letzten Schlusskurs von CureVac vor der Ankündigung. Nach Abschluss der Transaktion, der für Ende 2025 erwartet wird, dürften die bisherigen CureVac-Aktionäre zwischen 4 % und 6 % an BioNTech halten. Die Vorstände und Aufsichtsräte beider Unternehmen haben dem Deal einstimmig zugestimmt, nun stehen noch regulatorische Genehmigungen und die Zustimmung der Aktionäre aus.
Hoffnung auf Ende des Patentstreits?
Ein besonders pikanter Aspekt dieser Übernahme: Die weltweit geführten Patentstreitigkeiten zwischen BioNTech und CureVac bezüglich der mRNA-Technologie könnten damit endlich beigelegt werden. Ein Ende des kostspieligen und ressourcenbindenden Rechtsstreits wäre für beide Seiten von Vorteil. Die Übernahme umfasst auch die Integration des Forschungs- und Entwicklungsbereichs sowie des GMP-Produktionsstandorts von CureVac in Tübingen. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt zur Stärkung von Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung experimenteller mRNA-basierter Krebsimmuntherapien.
Investoren gespalten, Aktie unter Druck
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Die Nachrichtenlage sorgt für Bewegung und unterschiedliche Reaktionen am Markt. So hat beispielsweise SG Americas Securities LLC Berichten zufolge seinen Anteil an BioNTech im ersten Quartal 2025 um 6,8 % reduziert, hält aber weiterhin eine signifikante Position. Andere institutionelle Investoren wie Jones Financial Companies Lllp und Quintet Private Bank Europe S.A. haben ihre Positionen hingegen im Vorquartal aufgestockt. Aktuell halten institutionelle Investoren und Hedgefonds 15,52 % der Aktien.
Die finanzielle Performance zeigte im ersten Quartal 2025 einen leichten Umsatzrückgang auf 182,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 187,6 Millionen Euro). Gleichzeitig stiegen die Umsatzkosten und die Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet BioNTech mit Umsätzen zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro.Die Aktie selbst spiegelt eine gewisse Anspannung wider: Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf knapp 18 %. Mit einem Kurs, der deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt, kämpft der Titel weiterhin mit einem Abwärtstrend.
Strategische Neuausrichtung als Kurstreiber?
Die Übernahme von CureVac ist ein klares Bekenntnis von BioNTech zur Stärkung des Onkologie-Bereichs und passt zur breiteren Strategie, die pan-tumoralen Krebsprogramme voranzutreiben.Ob dieser strategische Befreiungsschlag ausreicht, um das Ruder nachhaltig herumzureißen und die Aktie wieder auf Kurs zu bringen, bleibt die zentrale Frage. Der Markt wird genau beobachten, wie schnell die Synergien gehoben und die ambitionierten Ziele in der Krebsforschung erreicht werden können.
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