BioNTech Aktie: Patentstreit wird zum Kostenfaktor

BioNTech steht vor einem juristischen Rückschlag, der teuer werden könnte. Ein britisches Berufungsgericht bestätigte eine frühere Entscheidung im milliardenschweren Patentstreit mit US-Konkurrent Moderna um die Corona-Impfstoffe. Ausgerechnet kurz vor der Vorlage der Quartalszahlen am Montag sorgt diese Nachricht für zusätzlichen Druck auf die bereits schwächelnde Aktie.
Gericht bestätigt Patentverletzung
Das UK Court of Appeal entschied zugunsten von Moderna und stellte fest, dass BioNTech und Partner Pfizer ein europäisches Patent des US-Rivalen verletzt haben. Zwar erklärte das Gericht gleichzeitig ein zweites Moderna-Patent für ungültig, doch die bestätigte Patentverletzung markiert einen wichtigen Punkt in dem seit Jahren andauernden Rechtsstreit.
Pfizer kündigte bereits an, vor dem Supreme Court in Berufung zu gehen. Die juristischen Unsicherheiten bleiben damit bestehen. Das Urteil könnte zudem Signalwirkung für weitere laufende Verfahren zwischen den Pharmariesen in den USA und mehreren europäischen Ländern haben.
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Quartalszahlen im Fokus
Am Montag rücken die Q2-Zahlen in den Mittelpunkt. Analysten erwarten im Konsens einen Verlust je Aktie von 1,31 Dollar. Besonders spannend wird, wie sich BioNTechs strategische Neuausrichtung hin zu einem diversifizierten Onkologie-Unternehmen in den Zahlen widerspiegelt.
Das Unternehmen hält an seiner Umsatzprognose für 2025 fest und plant weiterhin die Einreichung eines Zulassungsantrags in den USA für BNT323/DB-1303 – einen Antikörper-Wirkstoff-Konjugat zur Behandlung von HER2-exprimierenden Tumoren – noch für Ende 2025.
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