BioNTech Aktie: Nervenkrieg eskaliert!
Die Lage bei BioNTech spitzt sich dramatisch zu. Während Großinvestoren sich uneins über die Zukunft des Mainzer Unternehmens sind und Partner Pfizer Kasse macht, steht die Aktie vor einer entscheidenden Woche. Alles blickt nun gebannt auf den kommenden Dienstag – wird die geplante Milliardenübernahme zum Befreiungsschlag oder zur neuen Belastung für das Papier?
Kampf der Giganten
Hinter den Kulissen herrscht ein regelrechtes Tauziehen um die Deutungshoheit. Berichte vom Freitag zeigen eine tiefe Spaltung unter den institutionellen Anlegern: Während die Bank Julius Bär ihre Bestände reduzierte, nutzten die Allianz und die Baader Bank die gedrückten Kurse für massive Zukäufe. Die Allianz baute ihre Position sogar um über 600 Prozent aus.
Doch der wohl größte Belastungsfaktor kommt ausgerechnet vom langjährigen Partner. Pfizer hat Berichten zufolge rund 4,55 Millionen Anteile auf den Markt geworfen. Auch wenn die operative Partnerschaft bestehen bleibt, wirkt dieser enorme Liquiditätsabfluss wie Blei auf dem Kurs und erstickt derzeit jede Erholungsfantasie im Keim.
Showdown am Dienstag
Die Nervosität dürfte bis Dienstag, den 25. November, hoch bleiben. Dann müssen die Aktionäre über die geplante Übernahme von CureVac entscheiden. Bei dem Deal geht es um rund 1,25 Milliarden Euro und die strategische Konsolidierung wichtiger Patente im mRNA-Sektor. Das Votum ist richtungsweisend: Es definiert, wie aggressiv BioNTech seine Vormachtstellung in Zukunft verteidigen will.
Rote Zahlen und Chart-Sorgen
Die fundamentale Lage liefert ebenfalls gemischte Signale. Zwar konnte der Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen übertreffen, doch unter dem Strich stand ein Verlust pro Aktie. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzstärke und fehlender Profitabilität verunsichert den Markt zusätzlich.
Das spiegelt sich deutlich im Chartbild wider. Der Titel notiert signifikant unter den wichtigen 50- und 200-Tage-Linien, was den vorherrschenden Abwärtstrend technisch untermauert. Mit einem Kursverlust von über 26 Prozent seit Jahresanfang haben die Bären das Heft fest in der Hand.
Fazit
Anleger befinden sich in einer klassischen "Wait-and-See"-Haltung. Zwischen dem massiven Verkaufsdruck durch das Pfizer-Paket und der Hoffnung auf strategische Weichenstellungen durch die CureVac-Übernahme bleibt die Aktie ein Spielball der Kräfte. Das Abstimmungsergebnis am Dienstag dürfte der nächste entscheidende Katalysator für die Preisfindung sein.
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