BioNTech Aktie: Marktchancen nutzen!

Das Bundeskartellamt hat grünes Licht gegeben: BioNTech darf den Konkurrenten CureVac für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Damit fällt die letzte große Hürde für eine Transaktion, die einen europäischen mRNA-Riesen schaffen könnte. Aber was bedeutet dieser strategische Coup für die angeschlagene BioNTech-Aktie?
Kartellamt sieht keine Wettbewerbsbedenken
Die deutsche Wettbewerbsbehörde stellte am Montag fest, dass es "keine signifikanten Überschneidungen" zwischen den Forschungspipelines der beiden Unternehmen gibt. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, betonte, die Fusion werde den innovationsbasierten Wettbewerb nicht einschränken, da zahlreiche große, global aktive Konkurrenten im mRNA-Bereich tätig seien.
Bereits im Juni 2025 hatten die Unternehmen die All-Stock-Transaktion angekündigt. Dabei erhalten CureVac-Aktionäre etwa 5,46 Dollar je Aktie in Form von BioNTech-Papieren - ein Aufschlag von 55 Prozent auf den damaligen Dreimonatsdurchschnitt. Nach Abschluss werden CureVac-Aktionäre zwischen vier und sechs Prozent am kombinierten Unternehmen halten.
Strategischer Schachzug für die Krebstherapie
BioNTech-CEO Ugur Sahin bezeichnete die Übernahme als "nächsten Meilenstein in der Umsetzung unserer Onkologie-Strategie". Mit dem Deal will das Mainzer Unternehmen seine Position in der mRNA-basierten Krebsimmuntherapie stärken - ein Bereich mit enormem Zukunftspotenzial.
CureVac bringt zwar noch keine zugelassenen Produkte auf den Markt mit, verfügt aber über proprietäre Technologien in der mRNA-Konstruktion und Herstellung. Besonders interessant: Die hochmoderne Forschungs- und Produktionsanlage in Tübingen, die BioNTech in seine Gruppenstruktur integrieren will.
Patentstreit beigelegt, Weg ist frei
Ein zusätzlicher Glücksfall: Im August 2025 einigten sich CureVac und das BioNTech-Pfizer-Duo in allen anhängigen Patentstreitigkeiten. CureVac erhielt 740 Millionen Dollar Entschädigung plus einstellige Lizenzgebühren auf künftige COVID-19-Impfstoff-Verkäufe in den USA. Diese Einigung beseitigt rechtliche Stolpersteine, die den Merger hätten verkomplizieren können.
Die Transaktion soll in den nächsten zwei bis drei Monaten abgeschlossen werden. Mit der Kartellgenehmigung und bereits gesicherten Zusagen von Aktionären, die über 50 Prozent der CureVac-Anteile kontrollieren, scheint der Weg für BioNTechs strategische Expansion geebnet.
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