BioNTech hat es geschafft: Nach Jahren der Forschung meldet das Mainzer Biotech-Unternehmen den ersten großen Erfolg in der Krebstherapie seit den Corona-Impfstoff-Zeiten. Ein Phase-3-Versuch gegen Brustkrebs erreichte sein primäres Ziel - und könnte BioNTech zurück zu seinen onkologischen Wurzeln führen. Doch was bedeutet dieser medizinische Durchbruch konkret für die gebeutelte Aktie?

Erster Krebstherapie-Erfolg seit Jahren

Am 5. September 2025 verkündete BioNTech einen Meilenstein: Die Phase-3-Studie zu Trastuzumab Pamirtecan (BNT323/DB-1303) hat bei HER2-positiven Brustkrebspatientinnen ihr primäres Ziel erreicht. In Zusammenarbeit mit DualityBio zeigte das Medikament eine überlegene progressionsfreie Überlebenszeit gegenüber der Standardtherapie.

Besonders brisant: Dies ist BioNTechs erste Phase-3-Krebsstudie, die erfolgreich war und zu einer Marktzulassung führen könnte. Die 228 Patientinnen in der chinesischen Studie hatten bereits mehrere Therapien hinter sich - eine besonders schwer behandelbare Gruppe mit großem medizinischem Bedarf.

"Das ist ein Meilenstein in der fruchtbaren Zusammenarbeit mit unseren Kollegen bei DualityBio", betonte Co-Gründerin Prof. Özlem Türeci. Der Erfolg positioniert BioNTech als direkten Konkurrenten zu Schwergewichten wie AstraZeneca und Daiichi Sankyo, deren HER2-Medikament Enhertu Milliardenumsätze generiert.

Globale Vermarktungsrechte sichern Potenzial

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Die Partnerschaft mit DualityBio aus April 2023 erweist sich als Volltreffer: BioNTech hält die weltweiten Vermarktungsrechte außerhalb Chinas - ein riesiger Markt mit enormem Umsatzpotenzial. Allein in China erkranken jährlich über 350.000 Menschen neu an Brustkrebs, weltweit sind die Zahlen ähnlich hoch.

DualityBio plant bereits Gespräche mit Chinas Arzneimittelbehörde über eine Zulassung. Parallel läuft eine globale Phase-3-Studie, die Zulassungen in den USA und der EU unterstützen könnte. Das Medikament erhielt bereits "Fast Track"- und "Breakthrough Therapy"-Status von der US-Behörde FDA - ein Zeichen für das außergewöhnliche Therapiepotenzial.

Analysten zeigen vorsichtigen Optimismus

Morgan Stanley-Analyst Terence Flynn senkte zwar das Kursziel minimal auf 131 Dollar, hält aber an seiner "Overweight"-Bewertung fest. Van Lanschot Kempen-Analystin Sushila Hernandez zeigt sich begeistert: "Es ist aufregend, dass dies BioNTechs erstes fortgeschrittenes Onkologie-Programm ist, das das primäre Ziel einer entscheidenden Phase-III-Studie erreicht."

Der Analystenkonsens sieht ein durchschnittliches 12-Monats-Kursziel von 133,43 Dollar - deutlich über den aktuellen Kursniveaus. Mit über 16 Milliarden Euro Cash-Reserven verfügt BioNTech über ausreichend Mittel für weitere Forschungsinvestitionen.

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