BioNTech Aktie: Klinischer Durchbruch
BioNTech hat am Wochenende Studiendaten vorgelegt, die das Potenzial haben, die Wahrnehmung des Unternehmens grundlegend zu verändern. Der Antikörperkandidat Gotistobart zeigt in einer Phase-3-Studie bei metastasiertem Lungenkrebs eine Halbierung des Sterberisikos gegenüber der Standardtherapie. Parallel dazu sichert sich das Mainzer Unternehmen durch die erfolgreiche CureVac-Übernahme zusätzliche Technologieplattformen.
Überlebensrate verdoppelt
Die auf der IASLC ASCO 2025 in Chicago präsentierten Daten aus der PRESERVE-003-Studie liefern harte Fakten: Nach zwölf Monaten lebten noch 63,1 Prozent der mit Gotistobart behandelten Patienten mit plattenepithelialem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom – in der Kontrollgruppe mit dem Chemotherapeutikum Docetaxel waren es lediglich 30,3 Prozent.
Die Hazard Ratio von 0,46 bedeutet eine Risikoreduktion um 54 Prozent. Zum Analysezeitpunkt war das mediane Gesamtüberleben in der Gotistobart-Gruppe noch nicht erreicht, während es in der Vergleichsgruppe bei zehn Monaten lag. Diese Wirksamkeit übertrifft bisherige Analystenschätzungen für den gemeinsam mit OncoC4 entwickelten Kandidaten.
CureVac-Integration läuft
Zeitgleich meldet BioNTech den Vollzug der Übernahme: Bis zum 3. Dezember wurden 81,74 Prozent der ausstehenden CureVac-Aktien angedient – deutlich über der Mindestannahmeschwelle. Eine weitere Annahmefrist läuft noch bis 18. Dezember. Mit der Integration des Tübinger Konkurrenten sichert sich BioNTech Patente und Produktionskapazitäten im mRNA-Bereich.
Bewertungsfrage neu gestellt
Die Kombination aus klinischem Fortschritt und strategischer Expansion verändert die Diskussionsgrundlage für die Aktie. Während im dritten Quartal 2025 noch ein Nettoverlust ausgewiesen wurde, hob das Management die Jahresumsatzprognose auf bis zu 2,8 Milliarden Euro an.
Die deutliche Überlegenheit von Gotistobart gegenüber etablierter Chemotherapie liefert erstmals konkrete Bewertungsansätze jenseits der COVID-Umsätze. Am 15. Januar 2026 folgen die vollständigen Jahreszahlen – dann wird sich zeigen, ob BioNTech die Pipeline-Erfolge in nachhaltige Marktanteile übersetzen kann.
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