BioNTech hat die Übernahme von CureVac abgeschlossen. Mit rund 86,75 Prozent der Anteile kontrolliert das Mainzer Unternehmen den bisherigen Konkurrenten fast vollständig. Die restlichen Minderheitsaktionäre sollen im Januar 2026 per Squeeze-out herausgedrängt werden. Damit verschwinden nicht nur ein direkter Wettbewerber, sondern BioNTech sichert sich auch wichtige Patente und Entwicklungskapazitäten in der mRNA-Technologie.

Die strategische Dimension

Die offizielle Bestätigung vom 18. Dezember markiert einen wichtigen Schritt: BioNTech bündelt künftig die Forschungsaktivitäten beider Unternehmen unter einem Dach. Das erleichtert die Weiterentwicklung der mRNA-Plattform und eliminiert gleichzeitig einen Player, der über ähnliche Technologie verfügte. Die operative Integration der neuen Assets steht nun im Fokus des Managements.

Für die Branche bedeutet das eine weitere Konsolidierung. Die mRNA-Technologie bleibt zwar vielversprechend, doch die Zahl der Akteure schrumpft. BioNTech positioniert sich damit breiter – muss aber auch beweisen, dass die Synergiepotenziale tatsächlich gehoben werden können.

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Marktreaktion und Aussichten

Die Börse zeigt sich verhalten. Nach volatilen Handelstagen pendelt die Aktie um die Marke von 92,50 US-Dollar. Technisch bleibt die Lage angespannt: In den vergangenen zehn Tagen verlor der Titel knapp vier Prozent. Die Unterstützungszone zwischen 91,50 und 92,00 Dollar gilt als kritisch – ein Bruch würde weiteren Verkaufsdruck auslösen können.

Analysten haben ihre Einschätzung zuletzt von "Verkaufen" auf "Halten" angehoben, was auf nachlassenden unmittelbaren Verkaufsdruck hindeutet. Allerdings fehlt noch der Durchbruch über die Widerstandszone bei 93,20 Dollar, um den kurzfristigen Abwärtstrend zu beenden.

Investoren beobachten zudem die laufenden Patentstreitigkeiten mit Moderna und Pfizer rund um die Lipid-Nanopartikel-Technologie. Diese Auseinandersetzungen bleiben ein Unsicherheitsfaktor im Hintergrund.

Die kommenden Quartale werden zeigen, ob BioNTech aus der CureVac-Übernahme konkrete operative Vorteile ziehen kann. Bis dahin dürfte die Aktie in einer Konsolidierungsphase verharren.

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