Die Biogen-Aktie zeigt sich nach einem turbulenten Jahr weiterhin angeschlagen. Während das Biotech-Unternehmen mit neuen Medikamenten in den Bereichen Alzheimer und seltene Krankheiten punktet, kämpft es gleichzeitig mit rückläufigen Umsätzen bei seinen etablierten MS-Produkten. Die entscheidende Frage: Kann die bevorstehende Vorstandssitzung am 23. Mai den dringend benötigten strategischen Impuls liefern?

Finanzielle Herausforderungen trotz Lichtblicken

Biogens jüngste Quartalszahlen vom 1. Mai 2025 zeigen ein gemischtes Bild:

  • Der Umsatz stieg zwar um 6% auf 2,4 Milliarden Dollar, angetrieben durch neue Produkte
  • Die Gewinnprognose für 2025 wurde jedoch auf 14,50-15,50 Dollar je Aktie gesenkt
  • Besonders belastend: Die MS-Sparte verliert weiter an Boden

Hinter den Kulissen arbeitet Biogen an einem ehrgeizigen Sparkurs. Die "Fit for Growth"-Initiative soll bis Jahresende 800 Millionen Dollar Nettoeinsparungen bringen – eine notwendige Maßnahme angesichts gestiegener Kosten und gesunkener Nettogewinne.

Hoffnungsträger Alzheimer und seltene Krankheiten

Im hochsensiblen Alzheimer-Markt konnte Biogen mit Leqembi einen wichtigen Erfolg verbuchen: Die EU-Zulassung für frühe Alzheimer-Erkrankungen markiert einen Meilenstein. Parallel erhält die experimentelle Tau-Therapie BIIB080 den begehrten FDA-Fast-Track-Status, was den Entwicklungsprozess beschleunigen könnte.

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Noch stärker glänzt die Rare-Disease-Sparte:

  • SKYCLARYS erobert neue Märkte in Großbritannien, Brasilien und Kanada
  • QALSODY erhält die kanadische Zulassung
  • Eine vielversprechende Phase-3-Studie für Nierentransplantationspatienten startet

Doch nicht alles läuft nach Plan: Lieferengpässe bei den Biosimilars IMRALDI und BENEPALI drohen, den Umsatz 2025 zusätzlich zu belasten.

Entscheidungstag am 23. Mai

All Augen richten sich nun auf die bevorstehende Vorstandssitzung von Biogen Pharmachem Industries. Wird das Unternehmen seine Strategie anpassen? Kann es die wachsenden Geschäftsbereiche weiter stärken, während es die traditionellen Umsatzbringer managt? Die Antworten darauf könnten den Kurs der angeschlagenen Aktie entscheidend prägen – die seit Juli 2024 fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat.

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