Die Biotech-Branche steht unter Druck – doch einige große Investoren sehen offenbar gerade jetzt Chancen bei Biogen. Während die Aktie des Alzheimer-Spezialisten seit Jahresanfang fast ein Viertel ihres Wertes verloren hat, bauen mehrere institutionelle Anleger ihre Positionen massiv aus. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Großinvestoren erhöhen ihre Einsätze deutlich

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger zeigen ein überraschendes Bild: Trotz der anhaltenden Schwäche der Biogen-Aktie haben mehrere Investmentfirmen im vierten Quartal kräftig zugelangt. Besonders auffällig ist das Vorgehen von Suvretta Capital Management, das seine Beteiligung um sagenhafte 285,5 Prozent auf 115.436 Aktien aufstockte. Auch ProShare Advisors erhöhte seine Position um 17,3 Prozent auf nun knapp 200.000 Aktien.

Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile fast 88 Prozent der Biogen-Aktien – ein deutliches Zeichen, dass die Profis trotz aktueller Herausforderungen langfristiges Potenzial sehen. "Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass einige große Spieler hier eine Unterbewertung sehen", kommentiert ein Marktbeobachter.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

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Die Finanzcommunity zeigt sich gespalten: Während HSBC kürzlich sein Kursziel von 118 auf 121 Dollar anpasste, behält die Bank ihre "Hold"-Empfehlung bei. Die gemischten Signale spiegeln die aktuelle Zwickmühle wider – einerseits enttäuschte Biogen mit einem EPS von 3,02 Dollar die Erwartungen, andererseits übertraf der Umsatz mit 2,43 Milliarden Dollar die Prognosen deutlich.

Besondere Aufmerksamkeit erregt die angepasste Jahresprognose: Das Unternehmen rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 14,50 und 15,50 Dollar, was unter den bisherigen Erwartungen liegt. Grund ist eine Vorauszahlung für die Kooperation mit Stoke Therapeutics. Gleichzeitig bestätigte Biogen seine Umsatzprognose, die einen leichten Rückgang im mittleren einstelligen Bereich vorsieht.

Pipeline und Kostensenkungen als Hoffnungsträger

Investoren blicken nun gespannt auf die Fortschritte im Forschungsportfolio und das "Fit for Growth"-Programm, das bis Ende 2025 erhebliche Einsparungen bringen soll. Die jüngsten Käufe institutioneller Anleger deuten darauf hin, dass diese langfristig auf eine Erholung der Aktie setzen – trotz der aktuellen Durststrecke. Die Frage bleibt: Haben die Großinvestoren recht mit ihrer Wette, oder übersehen sie fundamentale Risiken?

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