Die Hoffnung währte nur kurz. Nach einem wilden Ritt zu Wochenbeginn holen die fundamentalen Probleme den Fleischersatz-Produzenten mit voller Wucht ein. Anleger stehen vor einem Scherbenhaufen aus katastrophalen Zahlen, Analysten-Schelte und drohenden Klagen. Ist das Ende der Fahnenstange erreicht oder droht der endgültige Absturz unter die Ein-Dollar-Marke?

Spekulationsblase platzt sofort

Die Volatilität ist extrem. Während der Kurs am 1. Dezember noch völlig losgelöst von fundamentalen Daten um über 36 Prozent auf 1,34 US-Dollar nach oben schoss, folgte gestern die brutale Ernüchterung. Ein massiver Verkaufsdruck drückte das Papier um über 7 Prozent auf rund 1,25 US-Dollar zurück. Marktbeobachter sehen hier das typische Muster einer Meme-Stock-Rallye, die an der harten Realität zerschellt. Das ungewöhnlich hohe Optionsvolumen von über 240.000 Kontrakten zeigt: Die Nervosität im Markt ist greifbar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Beyond Meat?

Zahlenwerk des Grauens

Wer auf eine operative Wende gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Der Umsatz im dritten Quartal schrumpfte um über 13 Prozent, während sich ein massiver Nettoverlust auftürmte. Besonders der Ausblick auf das laufende vierte Quartal versetzt dem Markt einen Schock: Das Management rechnet nur noch mit 60 bis 65 Millionen US-Dollar Umsatz – weit unter den Erwartungen der Experten, die deutlich mehr als 70 Millionen auf dem Zettel hatten.

Die Bilanz des Schreckens im Überblick:
* Umsatz Q3: 70,2 Millionen US-Dollar (minus 13,3 Prozent)
* Nettoverlust: 110,7 Millionen US-Dollar
* Abschreibungen: 77,4 Millionen US-Dollar (nicht zahlungswirksam)
* Ausblick Q4: Enttäuschende 60 bis 65 Millionen US-Dollar

Klagewelle und Kursziel-Rasur

Als wäre die operative Misere nicht genug, droht nun juristisches Ungemach. Mehrere Kanzleien untersuchen, ob Vermögenswerte künstlich aufgebläht wurden – ein Verdacht, der durch die jüngste, massive Abschreibung und die verschobene Bilanzvorlage genährt wird. Analysten reagieren gnadenlos auf diesen toxischen Cocktail.

Sowohl Barclays als auch Mizuho haben ihre Kursziele radikal auf 1,00 US-Dollar zusammengestrichen. Das Verdikt ist eindeutig: „Strong Sell“. Neben den schwindenden Umsätzen und der hohen Cash-Burn-Rate schreckt vor allem die massive Verwässerung ab. Durch einen Schulden-Aktien-Tausch könnten bis zu 326 Millionen neue Anteile den Markt fluten und Altaktionäre massiv benachteiligen. Die Aktie kämpft nun um die psychologisch wichtige Marke von 1,00 US-Dollar – ein Fall darunter scheint angesichts der aktuellen Nachrichtenlage fast unvermeidbar.

Beyond Meat-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Beyond Meat-Analyse vom 04. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Beyond Meat-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Beyond Meat-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Beyond Meat: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...