Beyond Meat Aktie: Anleger flüchten
Die Beyond Meat Aktie gerät weiter unter Druck. Am Freitag sackte der Titel um 7,63% auf 1,09 US-Dollar ab. Grund sind gleich mehrere Untersuchungen wegen möglicher Wertpapierbetrugs – und düstere Analystenstimmen. Die Kombination aus juristischen Risiken und verschärften Zweifeln am Geschäftsmodell treibt Investoren aus der Aktie.
Kanzleien wittern Betrug
Gleich drei Anwaltskanzleien – Bleichmar Fonti & Auld LLP, Pomerantz LLP und The Schall Law Firm – haben Untersuchungen eingeleitet. Der Vorwurf: Beyond Meat und seine Führung könnten gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben, indem sie falsche oder irreführende Aussagen über die Geschäftsentwicklung und den Wert von Vermögenswerten machten.
Im Zentrum steht eine massive Abschreibung von 77,4 Millionen US-Dollar, die das Unternehmen im November 2025 für das dritte Quartal verbuchen musste. Die Rechtsanwälte prüfen nun, ob Beyond Meat bestimmte langfristige Vermögenswerte zuvor zu hoch bewertet hatte – und Anleger damit in die Irre führte. Bereits im Oktober hatte eine verzögerte Gewinnmeldung die Aktie einbrechen lassen.
Analysten senken Kursziele auf 1 US-Dollar
Parallel zum rechtlichen Gegenwind haben Mizuho und Barclays ihre Kursziele auf 1,00 US-Dollar gekappt. Die Begründung: schwache Nachfrage in der Kategorie pflanzlicher Fleischersatz, harter Wettbewerb und schrumpfende Margen. Mit einem Schlusskurs von 1,09 US-Dollar schwebt die Aktie damit gefährlich nah an der psychologisch wichtigen 1-Dollar-Marke.
Das Geschäft von Beyond Meat läuft seit Monaten rückwärts. Im dritten Quartal 2025 meldete das Unternehmen einen operativen Verlust von 112,3 Millionen US-Dollar – maßgeblich getrieben durch die Abschreibung. Hinzu kommt eine Umschuldung im Oktober, die zwar die Fälligkeit von Wandelanleihen verlängerte, aber massive Verwässerung für Altaktionäre brachte.
Die 1-Dollar-Schwelle im Blick
Rutscht die Aktie unter 1 US-Dollar, drohen weitere technische Verkäufe und möglicherweise Probleme mit der Nasdaq-Notierung. Investoren sollten die Entwicklung der Sammelklagen im Auge behalten. Eine Anerkennung als Sammelklage oder ein größerer Vergleich könnte die ohnehin angespannte Liquidität weiter belasten. Bis zur nächsten Quartalsmeldung Anfang 2026 bleibt die Aktie anfällig für negative Schlagzeilen.
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