Ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro – der größte Fehlbetrag in der Unternehmensgeschichte – reißt ein tiefes Loch in die Bilanz des Münchner Konzerns. Doch was steckt hinter den schockierenden Zahlen, und wie will sich BayWa aus der Schieflage befreien?

Bilanzielle Erdbeben

Der Rekordverlust resultiert nicht aus operativen Problemen, sondern aus massiven Abschreibungen. Der Haupttreiber: Die Neubewertung der Erneuerbare-Energien-Tochter BayWa r.e. drückte das Ergebnis ins Minus. Der Vorstand betont, dieser Schritt sei Teil des bereits eingeleiteten Sanierungskurses. Die bis 2028 gesicherte Finanzierung bleibe unberührt.

Radikaler Sparkurs: Standorte fallen

Der Konzern reagiert mit einem drastischen Maßnahmenpaket:

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  • Neun Agrar- und Baustoff-Standorte bereits geschlossen
  • Vier weitere Lagerhäuser folgen bis Jahresende
  • Bau- und Gartenmarkt Neu-Ulm schließt im Herbst
  • Zehn zusätzliche Schließungen für 2026 geplant

Durch die Fokussierung auf das Kerngeschäft will BayWa die Kostenbasis nachhaltig senken.

Kapitalspritze als Rettungsanker

Parallel startet eine Barkapitalerhöhung zu 2,79 Euro je Aktie – ein zentraler Baustein des gerichtlich bestätigten Sanierungsplans. Die Maßnahme soll das angeschlagene Eigenkapital stabilisieren und Liquidität für die Restrukturierung sichern.

Die entscheidende Frage: Reichen die harten Schnitte, um den Traditionskonzern zurück in die Gewinnzone zu führen? Die nächsten Quartalszahlen werden erste Hinweise liefern.

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