Der Agrar- und Energiekonzern BayWa steckt in einer existenziellen Krise – doch behauptet das Management, alles laufe nach Plan. Ein erwarteter Milliardenverlust von 1,6 Milliarden Euro für 2024 hat das Eigenkapital unter die Hälfte des Grundkapitals gedrückt. Muss der Sanierungskurs jetzt scheitern oder ist der Absturz tatsächlich einkalkuliert?

Düstere Bilanz: Verluste reißen tiefes Loch

Die Hiobsbotschaft kam nicht überraschend, doch ihre Dimension erschüttert: BayWa musste eine gesetzlich vorgeschriebene Verlustanzeige veröffentlichen, nachdem das Eigenkapital auf einen negativen Wert sank. Hauptverantwortlich sind außerordentliche Abschreibungen im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Tochter BayWa r.e. AG.

Die Kernzahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Erwarteter Jahresfehlbetrag 2024: ~1,6 Mrd. Euro
  • Eigenkapital unter die Hälfte des Grundkapitals gesunken
  • Keine zusätzlichen Hauptversammlungsbeschlüsse nötig – laut Management

"Alles unter Kontrolle" – wirklich?

Das Unternehmen betont, die Entwicklung liege im Rahmen des Sanierungskonzepts. Doch Anleger reagieren skeptisch: Die Aktie notiert bei 9,02 Euro – ein Minus von 57% innerhalb eines Jahres und weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 22,15 Euro.

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Die entscheidende Frage: Kann BayWa seine Sanierung wirklich wie geplant fortsetzen? Der Konzern beharrt darauf, dass die positive Fortführungsprognose nicht gefährdet sei. Doch die extrem hohe Volatilität von 57,63% spiegelt die Nervosität der Märkte wider.

Warten auf den Jahresbericht

Alle Augen richten sich nun auf die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts. Wird er die Argumentation des Managements stützen oder weitere Überraschungen bergen? Für Investoren bleibt die BayWa-Aktie ein Hochrisikotitel – mit Potenzial für beide Richtungen. Der RSI von 43,2 zeigt weder Überhitzung noch ausverkaufte Lage an.

Eines ist klar: Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Konzern seinen Sanierungskurs halten kann – oder ob noch größere Turbulenzen bevorstehen.

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