BayWa Aktie: Schwarzbuch-Eintrag
Die BayWa AG steckt in der Zwickmühle: Während das Management durch Asset-Verkäufe dringend benötigte Liquidität generiert, landet der Konzern im "Schwarzbuch Börse 2025" der Aktionärsschützer. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) attestiert dem Traditionsunternehmen einen "Niedergang" durch jahrelanges Missmanagement. Gleichzeitig beweisen erfolgreiche Transaktionen in Europa und Asien, dass die Projektpipeline im Bereich Erneuerbare Energien weiterhin werthaltig ist.
Verkaufswelle bei BayWa r.e.
Der Konzern setzt seine Sanierungsstrategie durch Veräußerungen im Geschäftsbereich Erneuerbare Energien konsequent fort:
- Niederlande: Das Floating-PV-Projekt "Skûlenboarch" (46 Megawatt) ging an ein Konsortium aus der Energiegenossenschaft Enerzjyk Skûlenboarch, der Gemeinde Tytsjerksteradiel und dem Friesland Clean Energy Fund.
- Japan: Vollständiger Marktaustritt besiegelt. Das gesamte Solargeschäft mit über 60 Megawatt wechselte zum belgischen Energieversorger Virya Energy.
- Großbritannien: Anfang Dezember verkaufte BayWa r.e. bereits zwei Solarparks ("Clump Farm" und "Yanel Solar Farm") mit 121 Megawatt an Capital Dynamics.
Der Rückzug aus Japan signalisiert eine klare Fokussierung auf die Kernmärkte Europa und USA. Die Transaktionen verschaffen dem Konzern Zeit und belegen, dass sich die Projekte trotz schwierigem Marktumfeld monetarisieren lassen.
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Aktionärsschützer schlagen Alarm
Die Aufnahme ins "Schwarzbuch Börse 2025" wiegt schwer. Die SdK macht fehlgeleitete Expansionsstrategien und strukturelle Defizite in der Unternehmensführung für die Misere verantwortlich. Am Finanzmarkt gilt diese Listung als Warnsignal für gravierende Corporate-Governance-Probleme.
Die erfolgreichen Asset-Verkäufe wirken kurzfristig stabilisierend, da sie die Zahlungsfähigkeit untermauern. Das fundamentale Problem der hohen Verschuldung lösen sie jedoch nicht. Der Markt wartet nun auf den Beweis, dass die Liquiditätsspritzen ausreichen, um das operative Kerngeschäft nachhaltig zu stabilisieren. Der Vertrauensverlust durch das Schwarzbuch-Urteil lastet weiterhin schwer auf dem Titel.
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