Die BayWa r.e. hat für ihr schottisches Windprojekt „Cloud Hill" grünes Licht erhalten. Die schottische Regierung genehmigte den Bau von 10 Turbinen mit 56 MW Gesamtkapazität nahe Sanquhar und Kirkconnel. Parallel dazu meldete das Unternehmen den erfolgreichen Verkauf seines niederländischen Floating-PV-Projekts – ein wichtiger Schritt zur Liquiditätssicherung in der laufenden Restrukturierung.

Die Fakten im Überblick

Die Genehmigung für „Cloud Hill" umfasst konkrete Parameter:

  • Kapazität: 10 Windturbinen, 56 MW Gesamtleistung
  • Versorgung: Rechnerisch 58.000 Haushalte
  • Laufzeit: 35 Jahre Betriebsdauer
  • Lokale Wertschöpfung: 280.000 Pfund jährlicher Gemeindefonds, 38 Millionen Pfund prognostizierte Gewerbesteuereinnahmen über die Projektlaufzeit

Die Genehmigung erfolgte trotz ursprünglicher Einwände der Naturschutzorganisation RSPB Scotland. Die Sorge galt dem lokalen Birkhuhnbestand. Die schottische Regierung bewertete die geplanten Ausgleichsmaßnahmen – darunter die Aufwertung von 400 Hektar Land – als ausreichend.

Asset-Rotation liefert Kapital

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Zeitgleich schloss BayWa den Verkauf des Floating-PV-Projekts „Skûlenboarch" in Friesland ab. Mit 46 MW ist die Anlage das größte schwimmende Solarprojekt der Niederlande. Käufer sind eine lokale Energiegenossenschaft, die Gemeinde und ein Energiefonds. Solche Verkäufe sind für das Unternehmen zentral: Sie setzen gebundenes Kapital frei und stützen die Liquidität während der Restrukturierung.

Markt bleibt abwartend

Die Aktie schloss am Freitag bei 2,385 Euro. Der Kurs reflektiert die anhaltende Zurückhaltung der Investoren. Die operativen Fortschritte – sowohl bei der Projektentwicklung als auch bei der Asset-Rotation – zeigen, dass die Strategie greift. Entscheidend wird sein, ob weitere Projektverkäufe folgen und wie schnell BayWa r.e. die Pipeline monetarisieren kann. Der Baubeginn in Schottland ist als nächster konkreter Meilenstein avisiert.

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