Der Agrar- und Energiekonzern kämpft an mehreren Fronten: Die zweite Tranche der Kapitalerhöhung läuft noch bis zum 10. November, doch gleichzeitig platzte der geplante Cefetra-Verkauf. Kann BayWa die Restrukturierung trotz der Rückschläge stemmen?

Die Zeichnungsfrist für die zweite Tranche endet in wenigen Tagen. Mit einem Bezugsverhältnis von 1:2 können Aktionäre für je eine bestehende Aktie zwei neue für 2,79 Euro erwerben. Die Ankeraktionäre BRB und RAI haben sich zu mindestens 25 Millionen Euro verpflichtet.

Cefetra-Deal gescheitert: Neue Investoren müssen her

Der ursprünglich vereinbarte Verkauf der Cefetra Group an die First Dutch Group ist gescheitert. Peter Goedvolks Unternehmen konnte die erforderliche Finanzierung nicht rechtzeitig bereitstellen. BayWa verhandelt bereits mit neuen Investoren, die den Kaufvertrag übernehmen wollen.

Die neue Investorengruppe plant, den Kaufpreis vollständig mit Eigenkapital zu finanzieren. Die beteiligten Banken signalisieren weiterhin konstruktive Unterstützung für den Verkaufsprozess.

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Q3-Zahlen unter besonderer Beobachtung

Am 13. November stehen die Quartalszahlen an - nach dem Prognoserückzug im Oktober mit besonderer Spannung erwartet. Regulatorische Änderungen in den USA unter der Trump-Administration belasten die Tochter BayWa r.e. Das bereinigte EBITDA lag 2024 bei nur 10,5 Millionen Euro.

Zentrale Herausforderungen:
* Kapitalerhöhung muss bis 10. November platziert werden
* Cefetra-Verkauf verzögert sich ins vierte Quartal
* US-Regularien belasten Erneuerbare-Energien-Sparte
* Restrukturierung läuft bis Ende 2028

Entscheidende Wochen für die Sanierung

Die Kapitalerhöhung soll zwischen 150 und 201,6 Millionen Euro einbringen. Zusammen mit dem Cefetra-Verkauf bildet sie das Fundament der Sanierung. Nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen entschädigungslos - der Erfolgsdruck steigt.

Trotz der Rückschläge zeigt sich das Management zuversichtlich, die Transformation wie geplant abzuschließen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die ehrgeizigen Sanierungsziele realistisch bleiben.

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