Der Schrumpfkurs nimmt kein Ende: Baywa macht Ernst mit seiner Sanierung und schließt weitere Standorte. Während Anleger bereits einen Verlust von über 93 Millionen Euro verkraften mussten, folgen nun die nächsten schmerzhaften Einschnitte. Kann der Agrarriese seine Existenz überhaupt noch retten?

Ausverkauf erreicht die Regionen

Zum 30. Juni macht Baywa Nägel mit Köfpfen: Die Standorte in Kronach und Triftern schließen ihre Pforten endgültig. Was zunächst wie Einzelmaßnahmen wirkt, entpuppt sich als Teil eines dramatischen Überlebenskampfes. Die Schließungen treffen nicht nur die Mitarbeiter, sondern erschüttern ganze Regionen, die seit Generationen auf den Konzern als Partner vertrauen.

Besonders brisant: Die Landwirte vor Ort stehen plötzlich ohne bewährte Anlaufstellen da. Längere Transportwege und höhere Kosten sind die unmittelbare Folge – ein Teufelskreis, der kleinere Betriebe besonders hart trifft.

Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß

Die aktuellen Schließungen sind nur die Spitze des Eisbergs. Die harten Fakten zeigen, wie tief der Traditionskonzern in der Krise steckt:

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  • Standorte in Gefahr: Nach Kronach und Triftern folgt Gangkofen zum Jahresende
  • Verluste explodiert: Über 93 Millionen Euro Minus im vergangenen Geschäftsjahr
  • Schuldenberg wächst: Drastische Maßnahmen zum Abbau der Verbindlichkeiten notwendig
  • Expansionsstrategie gescheitert: Teure Übernahmen wie in Neuseeland erwiesen sich als Millionengrab

Doch wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in einer verfehlten Strategie der früheren Führung.

Größenwahn wird zur Kostenfalle

Baywa wollte Global Player werden – und ist dabei fast untergegangen. Die aggressive Expansion, die einst als Zukunftsstrategie gepriesen wurde, entpuppte sich als Brandbeschleuniger der Krise. Teure Übernahmen, allen voran die eines Apfelproduzenten in Neuseeland, verschlangen Millionen und brachten nicht die erhofften Erträge.

Die Rechnung präsentiert sich nun: Was als Wachstumsstrategie begann, zwingt den Konzern heute zur Schrumpfkur. Die Leidtragenden sind die regionalen Betriebe, deren Vertrauen über Jahrzehnte gewachsen war.

Mit einem Kurs von 8,89 Euro und einem Jahresverlust von fast 56 Prozent spiegelt die Aktie die dramatische Lage wider. Die Transformation hinterlässt tiefe Spuren – nicht nur in den Büchern, sondern in der gesamten deutschen Agrarlandschaft.

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