Bayer Aktie: Schock und Hoffnung!
Während andere Pharmakonzerne auf Erfolgskurs sind, kämpft Bayer weiter mit den Altlasten der Monsanto-Übernahme. Ein neues Millionen-Urteil wegen PCB-Kontaminationen macht deutlich: Die juristischen Schatten der 63-Milliarden-Akquisition verfolgen das Unternehmen gnadenlos. Doch könnte ausgerechnet ein experimenteller Krebswirkstoff die Wende bringen?
Am Donnerstag stellte der Washington Supreme Court ein 185-Millionen-Dollar-Urteil gegen Bayers Tochter Monsanto wieder her. Das Gericht hob damit die Entscheidung eines Berufungsgerichts auf, das das ursprüngliche Urteil aus 2021 für ungültig erklärt hatte. Drei Lehrer einer Schule in Monroe, Washington, hatten erfolgreich argumentiert, durch PCB-Exposition aus undichten Beleuchtungskörpern gesundheitliche Schäden erlitten zu haben.
PCB-Albtraum nimmt kein Ende
Die Dimension des Problems wird erst durch die Zahlen deutlich: Mehr als 200 Schüler, Angestellte und Eltern der Sky Valley Education Center behaupten, durch die giftigen Polychlorierten Biphenyle Krebs und andere schwere Erkrankungen entwickelt zu haben.
Besonders brisant: Die Entscheidung könnte auf neun weitere Berufungsverfahren ausstrahlen, die während der Prüfung pausiert wurden. Obwohl Bayer im August verkündete, alle PCB-Klagen bis auf die bereits in Berufung befindlichen beigelegt zu haben, zeigen die Gesamtverdicts das Ausmaß der finanziellen Belastung - über 1,5 Milliarden Dollar in vorherigen Prozessen.
Die PCBs stammen aus Monsantos Produktion zwischen 1935 und 1977. Seit dem US-Verbot 1979 gelten sie als Krebsauslöser - ein toxisches Erbe, das Bayer mit der Monsanto-Übernahme 2018 erbte.
Sevabertinib: Der Hoffnungsträger
Während die Rechtsfront brodelt, könnte eine FDA-Entscheidung am 28. November für frischen Wind sorgen. Die US-Behörde wird über die Zulassung von Sevabertinib entscheiden - einem oralen Tyrosinkinase-Inhibitor gegen fortgeschrittenen Lungenkrebs mit HER2-Mutationen.
Die Datenlage ist vielversprechend:
* Objektive Ansprechrate: 59,3% bei 81 Patienten
* Krankheitskontrollrate: 84,0%
* Priority Review-Status der FDA erhalten
Transformation unter Druck
CEO Bill Anderson treibt derweil die Unternehmenstransformation voran. Das Dynamic Shared Ownership-Modell soll 540 Millionen Dollar einsparen, indem traditionelle Managementebenen eliminiert werden. Nach über zwei Jahren zeigen sich erste positive Signale - im Juli hob Bayer seine Prognose für 2025 an.
Die Quartalszahlen am 12. November werden zeigen, ob die Strategie aufgeht. Während die PCB-Belastungen das Unternehmen weiter verfolgen, könnte eine positive FDA-Entscheidung zu Sevabertinib der Pharmasparte neuen Schwung verleihen. Der Kampf zwischen juristischen Altlasten und innovativen Zukunftschancen bleibt das bestimmende Thema für Bayer-Anleger.
Bayer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer-Analyse vom 01. November liefert die Antwort:
Die neusten Bayer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bayer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








