Bayer Aktie: Pharma-Hammer zündet Rally!
Totgesagte leben länger? Lange Zeit dominierten die endlosen Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten die Schlagzeilen rund um den Leverkusener Konzern und drückten die Stimmung auf den Nullpunkt. Doch nun gelingt Bayer ein spektakulärer Befreiungsschlag, der die Karten völlig neu mischt. Ein unerwarteter "Doppelschlag" aus der Pharma-Pipeline katapultiert die Aktie auf neue Höhen und lässt Anleger fragen: Ist das die endgültige Wende hin zu alter Stärke?
Befreiungsschlag in der Pipeline
Verantwortlich für den Stimmungswandel ist vor allem der Gerinnungshemmer Asundexian. Nachdem das Medikament in der Vergangenheit Rückschläge einstecken musste, meldet der Konzern nun einen Durchbruch in der kritischen Phase-III-Studie OCEANIC-STROKE. Die Daten zur Sekundärprävention von Schlaganfällen überzeugen und füllen die Lücke, die der Patentablauf des Blockbusters Xarelto zu reißen drohte.
Marktbeobachter werten dies als "Gamechanger", da Asundexian liefert, wo zuvor Zweifel herrschten. Flankiert wird dieser Erfolg von der frischen FDA-Zulassung für das Krebsmedikament Hyrnuo (Sevabertinib) in den USA. Diese geballte Innovationskraft drängt die Sorgen um die Agrar-Sparte vorerst in den Hintergrund.
Die Finanzwelt reagiert prompt auf diese fundamentale Verbesserung des Risikoprofils. Die DZ BANK bestätigte umgehend ihre Kaufempfehlung und schraubte das Kursziel auf 36,00 Euro nach oben. Analyst Peter Spengler lobt dabei nicht nur die Pipeline-Erfolge, sondern betont auch, dass das Effizienzprogramm unter CEO Bill Anderson zunehmend greift.
Hier die Faktenlage im Überblick:
- Asundexian: Erfolgreiche Wirksamkeitsdaten in der Schlaganfall-Prävention.
- Hyrnuo: Beschleunigte FDA-Zulassung für Lungenkrebs-Therapie erhalten.
- Analysten-Votum: Erstes Kursziel auf 36 Euro angehoben.
Vom Sorgenkind zum Highflyer
Die operative Wende spiegelt sich eindrucksvoll im Chart wider. Noch im April notierte das Papier am Boden, doch diese Zeiten scheinen vorbei. Die Aktie kletterte heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 30,70 Euro, was den kompletten Abstand zum Hoch auf 0,00 % schrumpfen lässt.
Die Dynamik ist beachtlich: Seit Jahresanfang verzeichnet der Titel ein Plus von 59,05 %. Wer im tiefsten Tal bei rund 18,85 Euro eingestiegen ist, blickt mittlerweile auf einen Abstand von über 60 % zum damaligen Tiefkurs zurück. Auch kurzfristig bleibt das Momentum stark, wie der Zuwachs von gut 12 % in den letzten sieben Tagen belegt.
Doch ist der Weg nun frei? Für Anleger gilt es, die psychologisch wichtige Marke von 30 Euro im Auge zu behalten. Ein nachhaltiger Verbleib über diesem Niveau würde den Ausbruch bestätigen. Zwar bleiben die Glyphosat-Risiken im Hintergrund bestehen, doch die aktuelle Pipeline-Fantasie und die Erwartung weiterer positiver Analystenkommentare dominieren derzeit das Geschehen. Bayer sendet am heutigen Dienstag ein massives Lebenszeichen.
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