Bayer Aktie: Perfekte Bedingungen!
Bayer Aktie: Kampf der Giganten!
Die starke operative Performance trifft auf milliardenschwere Rechtsrisiken - Bayers drittes Quartal zeigt ein gespaltenes Bild. Während das Agrargeschäft mit Rekordgewinnen glänzt, ziehen die Glyphosat-Klagen erneut Milliardenlöcher in die Bilanz. Kann der Konzern seine operative Stärke gegen die juristischen Altlasten durchsetzen?
Operativer Riese, juristischer Zwerg
Die aktuellen Zahlen lesen sich wie die Geschichte zweier Unternehmen in einem Konzern. Auf der einen Seite ein operatives Kraftpaket:
- EBITDA-Explosion: Das bereinigte EBITDA schoss um 20,8% auf 1,51 Milliarden Euro hoch - deutlich über den Analystenerwartungen
- Agrargeschäft boomt: Crop Science verdiente fast das Fünffache des Vorjahreswerts
- Gewinn pro Aktie verdoppelt sich mehr als auf 0,57 Euro
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Doch diese beeindruckenden Zahlen werden von einem brutalen Nettoverlust von 963 Millionen Euro überschattet. Verantwortlich: erneut erhöhte Rückstellungen für die US-Rechtsstreitigkeiten.
Die Monsanto-Erblast
Die milliardenschwere Hypothek aus der Monsanto-Übernahme lastet weiter schwer auf dem Leverkusener Konzern. Die jetzt angepassten Sonderbelastungen von 3,5 bis 4,0 Milliarden Euro für das Gesamtjahr zeigen: Ein Ende der juristischen Auseinandersetzungen ist nicht in Sicht.
Dabei beweist gerade das ehemalige Monsanto-Kerngeschäft seine Stärke. Crop Science glänzte mit einem Umsatzplus von 1,3% auf 3,86 Milliarden Euro. Besonders das Maissaatgut-Geschäft legte mit einem Wachstum von 22,4% beeindruckend zu.
Pharmasparte im Umbruch
Während das Agrargeschäft boomt, kämpft die Pharmasparte mit den Folgen des Patentablaufs. Können neue Medikamente wie das Krebsmittel Nubeqa™ und das Nierenmedikament Kerendia™ die Rückgänge bei den Blockbustern Xarelto™ und Eylea™ ausgleichen?
Bisher gelingt der Spagat: Die Pharmasparte hielt ihren Umsatz mit 4,34 Milliarden Euro stabil. Doch der Wettbewerbsdruck wächst - und bei Consumer Health musste Bayer bereits die Prognose nach unten korrigieren.
Markt reagiert verhalten optimistisch
Trotz der juristischen Belastungen zeigte sich der Markt beeindruckt von der operativen Stärke. Die Aktie profitierte von der positiven Überraschung beim operativen Gewinn - ein klares Zeichen, dass Anleger das Fundament des Unternehmens stärker gewichten als die juristischen Altlasten.
CEO Bill Anderson bleibt zuversichtlich: Bis Ende 2026 will er die Rechtsrisiken "signifikant eindämmen". Doch bis dahin bleibt Bayer ein Unternehmen im Zwiespalt - operativ top, juristisch ein Sanierungsfall. Die Bilanzpressekonferenz Ende Februar wird zeigen, ob der Konzern diesen Spagat auch 2026 durchhalten kann.
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