Bayer-Aktie: Der nächste Schritt!

Bayer leidet weiterhin unter den Glyphosat-Klagen. Hochspannend ist in diesem Zusammenhang die neueste Analyse der HSBC.
Rajesh Kumar, Analyst bei der Investmentbank HSBC, hat seine Einschätzung zur Bayer-Aktie angepasst, wobei er die rechtlichen Risiken durch Glyphosat stets als zentralen Faktor in seiner Bewertung betrachtet.
Einschätzung und Kursziel
Kumars Bewertung der Bayer-Aktie war in der Vergangenheit uneinheitlich, zeigt aber einen grundlegenden Optimismus. Während er im April 2025 das Kursziel auf 20 Euro senkte und die Einstufung bei „Hold“ beließ, hob er es im Juni desselben Jahres auf 32 Euro an und empfahl die Aktie zum Kauf. Seine positive Einschätzung beruht auf dem Potenzial für eine Trendwende, die sich aus der Lösung der Rechtsstreitigkeiten in den USA ergeben könnte. Er sieht im besten Fall sogar ein Verdopplungspotenzial.
Die Glyphosat-Lage: Hoffnung auf den Supreme Court
Die rechtlichen Auseinandersetzungen um den Unkrautvernichter Glyphosat sind laut Kumar der entscheidende Belastungsfaktor für den Aktienkurs. Er geht davon aus, dass ein Großteil der Risiken bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist. Die jüngste positive Neubewertung ist eng mit der Hoffnung verbunden, dass der US Supreme Court einen der Fälle annimmt. Dies würde eine grundlegende Klärung der Rechtslage herbeiführen und die Prozesswelle in den USA beenden, was für Bayer einen enormen Befreiungsschlag bedeuten könnte.
Operative Bedenken
Trotz des juristischen Optimismus äußerte Kumar im August 2025 auch Bedenken. Er weist darauf hin, dass die angehobene Jahresprognose von Bayer maßgeblich auf Sondereffekten beruht, wie etwa Einmalgewinnen aus dem Engagement bei Bayer 04 Leverkusen. Dies zeigt, dass die operativen und strukturellen Probleme des Konzerns, wie der Schuldenabbau, weiterhin eine Herausforderung darstellen. Dennoch sieht er in der Lösung des Glyphosat-Problems den Schlüssel, um das Vertrauen des Marktes zurückzugewinnen und die Gewinnerwartungen wieder zu steigern.
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