Kann sich die österreichische Bank gegen die breite Marktschwäche behaupten? Die Bawag PSK überraschte mit einem robusten Quartalsgewinn von 210 Millionen Euro – doch ausgerechnet jetzt dreht der Gesamtmarkt auf Rot. Während die Eigenkapitalrendite von stolzen 27,6% die operative Stärke des Instituts unterstreicht, sorgt die jüngste ATX-Schwäche für Kopfzerbrechen bei Anlegern.

Fundamentale Stärke trifft auf nervöse Märkte

Die aktuellen Zahlen des Wiener Finanzhauses lesen sich beeindruckend:

  • Nettogewinn Q2: 210 Mio. Euro (+2,65 Euro pro Aktie)
  • Return on Tangible Common Equity: 27,6%
  • Laufendes Aktienrückkaufprogramm: 175 Mio. Euro

Doch der Timing könnte kaum ungünstiger sein: Am Freitag sackte der ATX deutlich ab, belastet von globalen Konjunktursorgen. Die Bawag-Aktie verlor knapp 3% und schloss bei 107,10 Euro – trotz der eigentlich positiven Nachrichten aus dem eigenen Haus.

Die Gretchenfrage: Abkopplung oder Mitreißeffekt?

Die entscheidende Frage für Anleger lautet nun: Reichen die soliden Fundamentaldaten aus, um sich gegen den negativen Markttrend zu stemmen? Immerhin zeigt die langfristige Performance mit einem Plus von 61% über zwölf Monate, dass das Institut durchaus Krisenfestigkeit bewiesen hat.

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Das Management setzt mit dem laufenden Aktienrückkauf ein klares Vertrauenssignal. Doch die hohe Volatilität von 22,86% spiegelt die aktuelle Nervosität wider. Mit einem RSI von 38 bewegt sich die Aktie zudem im neutralen Bereich – Spielraum nach oben und unten bleibt also.

Entscheidungswoche für die Bawag-Aktie

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Marktteilnehmer die starken Quartalszahlen höher gewichten als die allgemeine Risikoaversion. Ein Blick auf die technischen Niveaus verrät: Bei 112,40 Euro wartet das 52-Wochen-Hoch als nächste Hürde. Sollte der ATX weiter unter Druck bleiben, könnte jedoch zunächst die 100-Tage-Linie bei 102,65 Euro als Unterstützung dienen.

Eines steht fest: Die Bawag PSK hat mit ihren Zahlen bewiesen, dass sie operativ auf soliden Füßen steht. Jetzt muss der Markt entscheiden, ob das in der aktuellen Stimmungslage auch etwas wert ist.

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