Bawag-Aktie: Hält die Unterstützung?

Vor gut einer Woche konnte Bawag noch mit soliden Zahlen punkten. Sensationelle Neuigkeiten gab es zwar nicht zu vernehmen, doch immerhin konnte das Geldhaus die Erwartungen der Börse erfüllen und leistete sich keine Enttäuschungen. Das hob auch den ohnehin schon ansehnlich notierenden Aktienkurs noch etwas weiter in die Höhe. Die gute Stimmung erhielt nun aber einen Dämpfer.
Am Freitag rutschte die Bawag-Aktie um etwas mehr als vier Prozent bis auf 107 Euro in die Tiefe und scheiterte damit einmal mehr daran, Ausbrüche in neue Höhen auf die Beine zu stellen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand und sie haben mit dem Unternehmen selbst herzlich wenig zu tun. Zollsorgen und schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA sorgten an den Märkten für allgemeine Panik. Dem konnte sich kaum irgendein Titel richtig entziehen. Tiefrote Vorzeichen gab es auch beim ATX.
Bawag in gefährlichen Kursregionen
Noch sind die Abschläge bei der Bawag-Aktie einigermaßen erträglich. Sollte sich der negative Trend allerdings fortsetzen, könnte der Titel es schnell mit charttechnischen Unterstützungen zu tun bekommen. Insbesondere die Range zwischen 105 und 107 Euro rückt jetzt in den Fokus. Kurse unterhalb davon könnten zu einem kleinen bis mittelschweren Beben führen und den Weg in Richtung 95 Euro ebnen.
Sollte die Marke von 100 Euro unterschritten werden, so würde der Verkaufsdruck aus psychologischer Sicht natürlich nur noch weiter zunehmen. Nun soll der Teufel hier nicht an die Wand gemalt werden und es ist auch absolut im Bereich des Möglichen, dass die neue Woche zunächst mit einer Erholung startet. Leider ist aber bei den derzeitigen geopolitischen Verhältnissen auf kaum etwas Verlass.
Alle Augen auf Trump
Die US-Politik nimmt naturgemäß großen Einfluss auf die europäischen Märkte und US-Präsident Donald Trump stellte einmal mehr unter Beweis, dass seine Entscheidung weder rational noch in irgendeiner Weise vorhersehbar sind. Daraus resultiert eine immer tiefere Unsicherheit unter den Börsianern, was spontane Kursverschiebungen ermöglicht und schon fast wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängt. Daran werden sich Anleger wohl auch dann gewöhnen müssen, wenn ein Unternehmen nicht direkt etwas mit Trump zu tun hat, so wie es bei Bawag der Fall ist.
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