BASF und ExxonMobil schmieden eine strategische Allianz, die den Chemieriesen an die Spitze der Wasserstoff-Revolution katapultieren könnte. Mit einer bahnbrechenden Methanpyrolyse-Technologie wollen die Industriegiganten CO2-armen Wasserstoff marktfähig machen. Doch kann diese Partnerschaft den angeschlagenen BASF-Kurs wirklich beflügeln?

Die Game-Changer-Technologie

Während andere auf Wasserelektrolyse setzen, verfolgt BASF einen radikal anderen Ansatz. Die Methanpyrolyse-Technologie, die der Konzern seit über einem Jahrzehnt entwickelt, verspricht entscheidende Vorteile:

  • Keine prozessbedingten CO2-Emissionen - ein klarer Wettbewerbsvorteil in der Dekarbonisierung
  • Nur ein Fünftel des Stromverbrauchs gegenüber herkömmlicher Elektrolyse
  • Kompletter Verzicht auf Wasserverbrauch - besonders relevant für trockene Regionen
  • Einfache Implementierung an verschiedenen Standorten weltweit

Dr. Stephan Kothrade, BASF-Vorstand und CTO, bringt es auf den Punkt: "Diese neuartige Methanpyrolyse-Technologie erzeugt wettbewerbsfähigen CO2-armen Wasserstoff." Die Demonstrationsanlage in Texas soll jährlich bis zu 2.000 Tonnen Wasserstoff produzieren - und beweisen, dass die Technologie bereit für den industriellen Einsatz ist.

Buyback vs. Kursperformance

Während BASF in Zukunftstechnologien investiert, zeigt der Aktienkurs eine andere Geschichte. Bei rund 42,50 Euro notiert die Aktie deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten:

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  • 21% unter dem 52-Wochen-Hoch von 54 Euro
  • Fast 5% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Seit Jahresanfang praktisch unverändert

Doch parallel zur Wasserstoff-Offensive läuft das Aktienrückkaufprogramm planmäßig. Allein in einer Woche erwarb BASF über 1,1 Millionen eigene Aktien - ein klares Signal des Managements an die Aktionäre. Das Gesamtvolumen von 4 Milliarden Euro bis 2028 unterstreicht die finanzielle Stärke des Konzerns.

Marktpotenzial: Milliarden-Chance?

Die Partnerschaft kombiniert BASFs Prozessinnovation mit ExxonMobils Skalierungsexpertise - eine Win-Win-Situation. Besonders attraktiv: Die Technologie eignet sich ideal für Regionen, in denen Kohlenstoffabscheidung geologisch oder politisch schwierig ist.

Doch die größte Stärke liegt in der Doppelnutzung: Es entstehen zwei wertvolle Produkte - Wasserstoff als Energieträger und hochreiner fester Kohlenstoff für industrielle Anwendungen. Genau diese Effizienz könnte den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen.

Kann die Wasserstoff-Allianz mit ExxonMobil zum lang ersehnten Kurs-Turbo für BASF werden? Die Technologie stimmt, der Partner ist world-class - jetzt muss nur noch der Markt mitspielen.

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