Die BASF-Aktie zeigt sich derzeit freundlich – doch hinter der Fassade lauern fundamentale Risiken. Eine neue Analyse der Privatbank Berenberg warnt vor strukturellen Problemen im lukrativen Agrarchemiegeschäft. Kann der aktuelle Kursanstieg angesichts dieser Herausforderungen Bestand haben?

Agrarchemie unter Druck: Die perfekte Sturmwolke

Das Kerngeschäft von BASF steht vor einem doppelten Problem:

  • Schwindendes Wachstum: Die traditionelle Pestizidindustrie kämpft mit stagnierenden Volumina
  • Drohende Margenkompression: Fallende Agrarrohstoffpreise ab 2026 könnten die Profitabilität der Landwirte – und damit ihre Ausgaben für Pflanzenschutzmittel – deutlich reduzieren

"Die goldenen Zeiten für die etablierten Agrarchemie-Hersteller könnten bald vorbei sein", deutet die Berenberg-Studie an. Besonders brisant: Dieser Trend betrifft nicht nur BASF, sondern den gesamten Sektor inklusive Bayer und Corteva.

Biologika: BASF droht der Anschlussverlust

Während das traditionelle Geschäft schrumpft, wächst ein neuer Markt rasant – doch hier liegt BASF im Hintertreffen:

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  • Zersplitterte Landschaft: Biologische Pflanzenschutzmittel werden von zahlreichen kleineren Anbietern entwickelt
  • Konkurrenzvorteile: Corteva gilt laut Analysten im Biologika-Segment aktuell als besser positioniert
  • Paradigmenwechsel: Der Wechsel zu nachhaltigeren Lösungen ist kein vorübergehender Trend, sondern ein fundamentaler Wandel

Die Frage drängt sich auf: Kann BASF den Technologiesprung noch schaffen – oder verliert der Konzert langfristig Marktanteile an innovative Wettbewerber?

Technische Rally vs. fundamentale Realität

Trotz dieser düsteren Aussichten zeigte die Aktie zuletzt Stärke:

  • Freitag: +2,19% auf 42,86 €
  • Überwindung der 20-Tage-Linie als kurzfristig positives Signal

Doch der Schein trügt:

  • Langfristig bleibt das Papier im Abwärtstrend
  • Deutlich unter der 200-Tage-Linie (Abstand: -4,93%)
  • RSI von 60 zeigt noch kein überkauftes Niveau

"Die aktuelle Bewegung wirkt wie eine technische Korrektur ohne fundamentale Basis", warnt ein Marktbeobachter. Solange die strukturellen Probleme in der Agrarchemie nicht gelöst sind, bleibt die BASF-Aktie ein riskantes Investment – trotz kurzfristiger Erholung.

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