Der Chemieriese BASF steckt in der Klemme: Ein unerwarteter Produktionsstopp für Ethylenglykol (EG) schockiert die Märkte und offenbart die strukturellen Schwächen im Basischemikalien-Geschäft. Inmitten eines ohnehin angespannten Marktumfelds könnte diese operative Notbremse zum Katalysator für weitere Kursverluste werden.

Warum der Stillstand so wehtut

Die Entscheidung, die EG-Produktion vorübergehend einzustellen, ist kein Routinevorgang. Sie spiegelt wider:

  • Akuten Margendruck: Die aktuellen Marktbedingungen machen die Produktion offenbar unrentabel
  • Strukturelle Probleme: Das Basischemikalien-Geschäft kämpft seit Quartalen mit sinkender Profitabilität
  • Umsatzausfälle: Jeder Stillstandstag kostet BASF wertvolle Produktionsmengen

Zwar könnte die verringerte Verfügbarkeit die EG-Preise kurzfristig stützen. Doch für den Ludwigshafener Konzern überwiegen klar die negativen Effekte.

Doppelter Gegenwind für BASF

Der operative Rückschlag trifft auf ein perfektes Sturm-Szenario:

  • Makroökonomische Risiken: Die jüngsten US-Inflationsdaten belasten konjunktursensitive Titel
  • Branchenweite Schwäche: Der gesamte Chemiesektor leidet unter Abschwungängsten
  • Investorenflucht: Institutionelle Anleger reduzieren ihre Exposure in zyklischen Werten

Die BASF-Aktie notiert zwar mit 44,89 Euro knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt (44,66 Euro), doch der RSI von 33,9 zeigt deutlich: Die Verkaufsdynamik ist noch nicht ausgereizt.

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Kann BASF die Wende schaffen?

Experten sehen wenig Raum für Optimismus. Der Produktionsstopp ist kein isoliertes Ereignis, sondern Symptom tiefer liegender Probleme:

  • Das Kerngeschäft mit Basischemikalien verliert an Profitabilität
  • Kostendruck und Nachfrageschwäche setzen die Margen unter Wasser
  • Strategische Initiativen brauchen Zeit, um zu wirken

Bis sich diese strukturellen Herausforderungen lösen, dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben. Für mutige Contrairaner könnte sich zwar bei Annäherung an das 52-Wochen-Tief (39,76 Euro) eine Einstiegsgelegenheit ergeben. Doch der aktuelle Trend spricht eine klare Sprache: BASF bleibt erstmal im Abwärtssog.

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