Der Chemieriese BASF kämpft nicht nur mit hausgemachten Problemen – die gesamte Branche steckt in einer tiefen Krise. Nach dem Bruch einer wichtigen charttechnischen Unterstützung bei 45 Euro steht die Aktie nun voll unter Verkaufsdruck. Ist das der Beginn einer weiteren Talfahrt?

Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?

Der jüngste Handelstag unterstrich die negative Dynamik gnadenlos. Die BASF-Aktie notiert nach Verlusten nur knapp über 42 Euro und hat damit nicht nur die 45-Euro-Marke, sondern auch wichtige gleitende Durchschnitte durchbrochen. Dieser technische Ausbruch signalisiert den Händlern klar: Der Abwärtstrend hat an Momentum gewonnen.

Doch die technische Schwäche ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie spiegelt die fundamentalen Sorgen wider, die den gesamten Chemiesektor plagen.

Branche in der Stagnationsfalle

Die Probleme von BASF sind kein Einzelfall. Aktuelle Daten des Branchenverbands VCI zeichnen ein Bild der Stagnation:
* Geringe Auslastung: Die Kapazitätsauslastung lag 2024 bei nur 75 Prozent – weit unter der rentablen Schwelle.
* Schwache Nachfrage: Eine fundamentale Nachfrageschwäche und strukturelle Nachteile am Standort Deutschland belasten die Produktion.
* Trübe Aussichten: Für 2025 erwartet der VCI bestenfalls Nullwachstum bei Umsatz und Produktion.

Kann BASF in diesem schwierigen Umfeld überhaupt gegensteuern?

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Sparkurs als Rettungsanker?

Der Konzern reagiert seit Längerem mit drastischen Maßnahmen. Sparprogramme und Stellenabbau, insbesondere am Stammsitz in Ludwigshafen, sollen die hohen Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit in Europa sichern. Doch reicht das aus, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen?

Immerhin gibt es auch Lichtblicke am Horizont. Die DZ Bank hält trotz der Trübsal an einer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 56,00 Euro fest. Die großen Hoffnungen ruhen nun auf den Quartalszahlen Ende Oktober. Sie werden zeigen, ob der Sparkurs erste Früchte trägt oder ob die Branchenkrise den Ludwigshafener Riesen noch tiefer in die Bredouille reißt.

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