Die neue Fabrik in Indien soll Barry Callebaut aus der Krise führen – doch kann der Schokoladenhersteller damit den historischen Druck durch explodierende Kakaopreise wirklich abfedern? Während das Unternehmen heute seine größte Produktionsstätte in der AMEA-Region einweiht, kämpft es weiter mit massiven Gewinneinbrüchen und gesenkten Prognosen.

Indien-Offensive: Spiel mit hohem Einsatz

Mit über 50 Millionen CHF Investitionen setzt Barry Callebaut alles auf eine Karte: Die neue 20.000 Quadratmeter große Fabrik in Neemrana soll zum Drehkreuz für den nordindischen Markt werden. Kein Zufall – der Subkontinent gilt als einer der dynamischsten Schokoladenmärkte weltweit.

  • Junge Bevölkerung mit steigender Kaufkraft
  • Noch niedriger Pro-Kopf-Verbrauch
  • Wachsende Nachfrage nach Premiumprodukten

Doch die Expansion kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Während das Unternehmen in Indien auf Zukunft setzt, belasten die aktuellen Geschäftszahlen massiv.

Kakaopreise als Albtraum

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Reingewinn im ersten Halbjahr 2024/25 eingebrochen
  • Verkaufsvolumen deutlich rückläufig
  • Mehrfache Prognosekorrekturen nach unten

Der Grund? Die historische Rallye der Kakaopreise. Die extremen Rohstoffkosten konnten nicht vollständig an Kunden weitergegeben werden – Bestellungen wurden verschoben oder gestrichen.

BC Next Level: Wende oder Wunschdenken?

Die Indien-Strategie ist Kern der "BC Next Level"-Restrukturierung. Durch die lokale Produktion will das Unternehmen:

  • Nähe zu Wachstumsmärkten erhöhen
  • Abhängigkeit von gesättigten Regionen reduzieren
  • Innovationskraft vor Ort stärken

Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um die tektonischen Verschiebungen im Kakaomarkt auszugleichen? Während die Fabrik in Neemrana langfristiges Wachstum sichern soll, brennt das Problem der Rohstoffkosten heute.

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