Die Barry-Callebaut-Aktie zeigt kurzfristige Erholung, bleibt jedoch im langfristigen Sinkflug. Experten diskutieren Unterbewertung und hohe Schulden.

Die Aktie von Barry Callebaut zeigte am Freitag eine leichte Erholung. Mit einem Plus von 0,68 Prozent schloss der Titel bei 809,00 Euro. Doch diese Momentaufnahme täuscht: Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend.

Kurssturz ohne Ende?

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Ein Blick auf die längere Sicht offenbart das Ausmaß der Talfahrt. Innerhalb nur eines Monats brach der Kurs um 33,89 Prozent ein, im Jahresvergleich sind es sogar minus 42,04 Prozent. Verantwortlich dafür ist unter anderem ein heftiger Gewinneinbruch, der den Titel zwischenzeitlich auf ein Zehn-Jahres-Tief drückte.

Ist die Aktie ein Schnäppchen?

Könnte die Aktie nach dem Absturz jetzt unterbewertet sein? Einige Kennzahlen sind auffällig:

  • Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei nur 0,43.
  • Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2025 beträgt 11,08.
  • Der MSCI ESG-Score von AA signalisiert starke Nachhaltigkeit.

Konkret: Ein KUV unter eins gilt oft als Zeichen für eine Unterbewertung durch den Markt.

Analysten: Kaufen oder Warten?

Die Expertenmeinungen gehen auseinander. Zwar gab es erst am 15. April 2025 ein Downgrade, doch insgesamt bleiben Analysten optimistisch: 50% der 14 Experten raten zum Kauf. Das mittlere Kursziel von 1.358,14 CHF liegt satte 79% über dem aktuellen Niveau, die Spitze sieht sogar 2.000 CHF. Aber Vorsicht: Die Gewinnerwartungen wurden zuletzt mehrfach gesenkt, und die hohe Verschuldung bleibt ein Risiko.

Kakaopreise als Belastung

Was belastet den Kurs zusätzlich? Barry Callebaut kämpft mit extrem schwankenden Kakaopreisen. Das drückt auf die Margen und zwang das Management, die Geschäftserwartungen anzupassen. Geplante Einsparungen aus dem „BC Next Level“-Programm dürften sich zudem erst mit 12 Monaten Verzögerung vollständig im Ergebnis zeigen.

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