Barrick Mining steckt in einem strategischen Spagat: Während ein Schlüsselprojekt in Mali unter staatlicher Zwangsverwaltung steht, treibt der Konzern gleichzeitig seine Neuausrichtung auf Kupfer voran. Die Märkte reagieren gespalten auf diese widersprüchlichen Signale.

Mali-Krise belastet Goldproduktion

Der Konflikt um den Loulo-Gounkoto-Minenkomplex in Mali entwickelt sich zum ernsthaften Problem. Nach monatelangen Streitigkeiten über ein neues Bergbaugesetz übernahm im Juni 2025 ein staatlicher Verwalter die Kontrolle über die Anlage. Die Regierung drängt auf eine Wiederaufnahme der von Barrick im Januar eingestellten Produktion.

Die Folgen sind gravierend: Barrick hat Loulo-Gounkoto aus seiner Produktionsprognose für 2025 gestrichen. Gleichzeitig läuft ein Schiedsverfahren vor der Weltbank-Schlichtungsstelle ICSID. Die Goldförderung des wichtigen Standorts bleibt damit vorerst in der Schwebe.

Kupfer-Strategie trotz US-Zölle

Der Namenswechsel zu Barrick Mining im Mai 2025 markiert eine klare strategische Wende. Der Konzern reduziert gezielt seine Gold-Exposure und verhandelt aktuell über den Verkauf seiner letzten kanadischen Goldmine Hemlo.

Doch der Fokus auf Kupfer bringt neue Herausforderungen. Die angekündigten US-Sonderzölle von 50% auf bestimmte Kupferimporte ab August 2025 sorgen für Marktturbulenzen. CEO Mark Bristow bleibt dennoch optimistisch: "Die strukturelle Unterversorgung und die Nachfrage aus Energiewende und neuen Technologien stützen die langfristigen Perspektiven."

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Konkret plant Barrick:

  • 2-Milliarden-Dollar-Expansion der Lumwana-Kupfermine in Sambia
  • Verdoppelung der Produktionskapazitäten
  • Ausbau zur weltweit führenden Kupferproduktion

Mega-Projekte als Zukunftsmotor

Trotz aktueller Herausforderungen arbeitet Barrick an wegweisenden Großprojekten:

Reko Diq in Pakistan:

  • Baubeginn noch 2025
  • Erste Förderung ab 2028 geplant
  • Über 40 Jahre geplante Laufzeit
  • Fluor als Generalunternehmer bestätigt

Pueblo Viejo in Dominikanische Republik:

  • Lebensdauer soll bis über 2040 verlängert werden
  • Fortschritte bei Umsiedlungen für neue Abfallanlagen
  • Zentrale Säule der langfristigen Wertschöpfung

Diese Investitionen zeigen: Barrick setzt trotz kurzfristiger Turbulenzen konsequent auf sein Zukunftsportfolio. Die Mali-Krise bleibt dabei der größte Unsicherheitsfaktor für die nächsten Quartale.

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