Barrick Gold startet mit einer strategischen Weichenstellung in die Handelswoche. Der kanadische Bergbauriese verkauft seine Hemlo-Mine in Ontario für bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar und beendet damit seine Rolle als Minenbetreiber im Heimatland.

Tektonische Verschiebungen im Portfolio

Barrick Gold hat eine definitive Vereinbarung zum Verkauf der Hemlo-Mine an Carcetti Capital Corp. getroffen, das nach Abschluss des Deals in Hemlo Mining Corp. umbenannt wird. Die Gesamtvergütung könnte 1,09 Milliarden US-Dollar erreichen.

Die Zahlungsstruktur umfasst:
- Eine erste Barzahlung von 875 Millionen US-Dollar bei Abschluss
- Zusätzlich 50 Millionen US-Dollar in Aktien des neuen Unternehmens
- Kontingenzahlungen von bis zu 165 Millionen US-Dollar, die an Goldproduktion und Preisperformance geknüpft sind

Der Verkauf der seit über drei Jahrzehnten kontinuierlich betriebenen Mine folgt Barricks Strategie, sich auf "Tier One"-Gold- und Kupferassets zu konzentrieren. Barrick-Präsident und CEO Mark Bristow bezeichnete den Verkauf zu einer "attraktiven Bewertung" als Abschluss eines langen Kapitels.

Disziplinierte Fokussierung zahlt sich aus

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Die Erlöse aus dem Verkauf sollen die Bilanz weiter stärken und das Kapitalallokationsframework unterstützen, das auch die Rückführung von Wert an die Aktionäre umfasst. Dieser Schritt ist Teil eines größeren Trends zur Veräußerung nicht-kerniger Assets.

Einschließlich der früheren Verkäufe der Beteiligungen an Donlin und Alturas werden Barricks Bruttoerlöse aus solchen Verkäufen im Jahr 2025 voraussichtlich 2 Milliarden US-Dollar übersteigen. Die Hemlo-Mine produzierte 2024 insgesamt 143.000 Unzen Gold, was etwa 3,5 % der Gesamtproduktion des Unternehmens entsprach.

Wohin steuert der Bergbauriese jetzt?

Mit dem Verkauf seiner letzten operativen Mine in Kanada wird Barrick den Fokus voraussichtlich auf große Wachstumsprojekte erhöhen. Dazu gehören bedeutende Kupferentwicklungen wie die Reko-Diq-Mine in Pakistan.

Dies steht im Einklang mit der langfristigen Vision des Unternehmens, seine Produktion in Goldäquivalentunzen bis Ende des Jahrzehnts deutlich zu steigern. Der Markt beobachtet nun den erfolgreichen Abschluss der Transaktion im vierten Quartal und etwaige anschließende Ankündigungen zur Kapitalallokation.

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