Barrick Mining Aktie: Beachtliche Resultate!
Ein gigantisches geopolitisches Risiko ist vom Tisch, doch der Preis dafür ist hoch. Zum Start in die neue Handelswoche atmen Anleger auf: Der monatelange, erbitterte Streit um den wichtigen Loulo-Gounkoto-Komplex in Mali ist beigelegt. Während der Goldpreis Rekorde jagt, beseitigt der Minengigant die größte Bremse im Chart. Doch was bedeutet der Millionen-Deal konkret für die Bilanz und den weiteren Kursverlauf?
Teuer erkaufte Sicherheit
Die Ungewissheit hatte wie Blei auf dem Kurs gelastet, nun herrscht Klarheit. Barrick bestätigte am Wochenende eine umfassende Einigung mit der Militärjunta in Mali. Um die Kontrolle über die Mine zu behalten und eine angedrohte Enteignung abzuwenden, greift der Konzern tief in die Tasche: Rund 430 Millionen US-Dollar (244 Milliarden CFA-Francs) fließen an den malischen Staat.
Marktteilnehmer werten diesen Schritt als unvermeidbares Übel, um das operative Geschäft in einer der produktivsten Goldregionen Afrikas zu sichern. Die Konditionen verdeutlichen, wie zugespitzt die Lage war:
- Sofortige Liquidität: Eine erste Tranche von 144 Milliarden CFA-Francs wird bereits binnen sechs Tagen fällig.
- Ende der Geiselhaft: Vier Mitarbeiter von Barrick, die fast ein Jahr lang im Zuge des Streits festgehalten wurden, kamen am Samstag frei.
- Volle Kontrolle: Die Drohung einer „provisorischen Verwaltung“ der Mine ist offiziell vom Tisch.
- Rechtlicher Frieden: Im Gegenzug zieht Barrick alle internationalen Schiedsverfahren gegen Mali zurück.
Große Adressen kaufen zu
Das Timing für die Einigung könnte kaum besser sein. Die Aktie reitet auf einer massiven Welle und liegt im Jahr 2025 bereits über 153 Prozent im Plus, getrieben von einem historischen Goldpreis, der kürzlich die Marke von 3.800 US-Dollar pro Unze testete.
Institutionelle Investoren haben diesen „Befreiungsschlag“ offenbar antizipiert. Jüngste 13F-Filings zeigen, dass Großanleger im zweiten Quartal massiv Positionen aufbauten:
* Scotia Capital kaufte sich mit rund 6 Millionen US-Dollar ein.
* Korea Investment Corp investierte über 24 Millionen US-Dollar.
Diese Zuflüsse kamen parallel zu starken Q3-Zahlen, bei denen Barrick mit einem Gewinn je Aktie von 0,58 Dollar die Erwartungen (0,57 Dollar) übertraf. Der Quartalsumsatz sprang dabei um satte 23,2 Prozent auf 4,19 Milliarden US-Dollar. Vor diesem Hintergrund erscheint die Strafzahlung in Mali zwar schmerzhaft, aber angesichts des massiven Cashflows absolut verkraftbar.
Aufholjagd zu Newmont?
Bislang fungierte der Konflikt in Mali als „Bewertungsbremse“ gegenüber dem Hauptkonkurrenten Newmont. Während Newmont wegen besserer Margen oft als „Strong Buy“ gehandelt wird, litt Barrick unter dem geopolitischen Abschlag. Analysten sehen den Wegfall dieses Risikos nun als potenziellen Katalysator für eine Neubewertung.
Der charttechnische Fokus liegt jetzt auf der Marke von 42,00 US-Dollar. Ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Niveau könnte den Weg zum aktuellen Analysten-Konsensziel von 44,78 US-Dollar ebnen. Mit der für den 15. Dezember angekündigten Dividende und der geklärten Lage in Afrika verschiebt sich das Narrativ nun wieder vollständig auf die operative Exekution in diesem historischen Bullenmarkt.
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