Barrick Gold schockt die Märkte mit spektakulären Quartalszahlen. Der Minenkonzern meldet historische Cashflows und katapultiert die Aktionärsrenditen in neue Dimensionen. Doch kann der Goldriese diesen Höhenflug fortsetzen?

Cashflow-Explosion treibt Dividende

Im dritten Quartal 2025 generierte Barrick einen operativen Cashflow von 2,4 Milliarden Dollar – ein Plus von 82 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der Free Cashflow explodierte sogar um 274 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Bei einem Umsatz von 4,1 Milliarden Dollar erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden Dollar (0,76 Dollar je Aktie).

Die entscheidenden Kennzahlen im Überblick:
- Bereinigter Gewinn je Aktie: 0,58 Dollar (Analystenerwartung: 0,57 Dollar)
- Goldproduktion: 829.000 Unzen
- Kupferproduktion: 55.000 Tonnen

Aktionäre profitieren massiv

Als klares Vertrauenssignal erhöht der Aufsichtsrat die Basisdividende um 25 Prozent auf 0,125 Dollar je Aktie. Parallel wird das Aktienrückkaufprogramm um 500 Millionen Dollar auf insgesamt 1,5 Milliarden Dollar aufgestockt. Bereits im dritten Quartal kaufte Barrick eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar zurück.

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Doch was treibt diese beispiellose Performance? Der Goldpreis boomt und liefert den entscheidenden Schub. Barrick erzielte deutlich höhere Realisierte Goldpreise als im Vorjahreszeitraum – der Turbo für die Cashflow-Explosion.

Strategische Wende zeigt Wirkung

Trotz Führungswechsel und geopolitischer Herausforderungen beweist Barrick mit den Rekordzahlen seine operative Stärke. Unter Interim-CEO Mark Hill fokussiert sich der Konzern verstärkt auf profitable nordamerikanische Assets in Nevada und der Dominikanischen Republik.

Kann der positive Trend anhalten? Barrick bekräftigt die Jahresprognose für Gold- und Kupferproduktion. Zudem bestätigte das Fourmile-Projekt in Nevada seine Bedeutung als bedeutende Goldentdeckung.

Die Märkte honorieren die Entwicklung: Cormark stuft die Aktie am 12. November 2025 von "Market Perform" auf "Buy" hoch. Die Mehrheit der Analysten sieht Barrick weiterhin auf Kaufliste – gestützt durch operative Stärke, steigende Aktionärsrenditen und klaren strategischen Fokus.

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