Barrick Gold Aktie: Rekordhoch nach Urteil
Das monatelange Tauziehen um die Zukunft von Barrick Gold in Westafrika hat ein entscheidendes Ende gefunden. Ein Gericht in Bamako ordnete die sofortige Rückgabe von drei Tonnen beschlagnahmtem Gold an den kanadischen Minenbetreiber an. Damit löst sich eines der größten geopolitischen Risiken für das Unternehmen auf, was die Aktie prompt auf ein neues Jahreshoch treibt.
Das Ende der Ungewissheit
Die gerichtliche Anordnung markiert den formalen Abschluss einer Ende November getroffenen Einigung. Das nun freigegebene Gold besitzt einen Marktwert von rund 400 Millionen US-Dollar. Für die Bilanz des Konzerns ist dies ein entscheidender Faktor: Der Wert der zurückerhaltenen Bestände neutralisiert fast vollständig die Vergleichszahlung von etwa 430 Millionen Dollar, der Barrick im Rahmen der Schlichtung zugestimmt hatte.
Viel wichtiger als die reine Summe ist jedoch die Wiederherstellung der Rechtssicherheit. Die Entscheidung beendet die drohende Zwangsverwaltung durch die Militärregierung und ermöglicht wieder uneingeschränkte Exporte. Analysten werten diesen Schritt als das lang erwartete Signal, dass sich der Betrieb in einem der produktivsten Golddistrikte der Welt normalisiert.
Operative Stärke trotz Krise
Der Markt reagierte erleichtert auf die Nachrichten. Die Aktie kletterte heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 37,58 Euro. Seit Jahresbeginn verzeichnet das Papier damit ein Plus von 141,55 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt wider, dass Investoren den geopolitischen Risikoabschlag nun auspreisen. Banken wie BNP Paribas und Scotiabank hatten ihre Bewertungen bereits im Vorfeld angehoben, in Erwartung genau dieses Szenarios.
Trotz der Turbulenzen im Jahr 2025, die von Steuerstreitigkeiten bis zu vorübergehenden Festnahmen von Mitarbeitern reichten, blieb das Kerngeschäft robust. Bereits im dritten Quartal meldete das Unternehmen einen Rekord-Cashflow, getrieben durch den hohen Goldpreis. Die Strategie des Managements, auf konstruktive Verhandlungen statt auf langwierige internationale Schiedsgerichte zu setzen, hat sich mit der Rückgewinnung der Vermögenswerte nun bestätigt.
Blick auf neue Wachstumsfelder
Mit der Lösung des Mali-Konflikts verschiebt sich der Fokus der Anleger wieder auf die fundamentale Wachstumsstory. Die für Mitte Februar 2026 erwarteten Jahreszahlen werden erstmals die volle finanzielle Bereinigung des Vergleichs abbilden. Operativ rücken nun die Expansionsprojekte im sambischen Lumwana und das Reko-Diq-Projekt in Pakistan in den Vordergrund, die für die ambitionierten Kupferziele des Konzerns entscheidend sind.
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