Der Goldgigant Barrick Gold steht vor einer dramatischen Zerreißprobe: Während die Militärregierung in Mali über eine Tonne Gold im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar beschlagnahmt hat, flüchtet sich das Unternehmen mit einer 2-Milliarden-Dollar-Investition nach Zambia. Diese Divergenz zwingt zu einer strategischen Neuausrichtung.

Goldraub eskaliert - Mali greift durch

Die Lage für Barrick Gold in Mali ist vollends eskaliert. Die Militärregierung hat physisch mehr als eine Tonne Gold aus dem Loulo-Gounkoto-Minenkomplex beschlagnahmt - ein drastischer Schritt, der die Kontrolle über eines der größten Goldvorkommen des Konzerns in Frage stellt.

Der Konflikt wurzelt in Malis Bergbaugesetz von 2023, das dem Staat größere Anteile an Bergbauprojekten sichern soll. Die Verhandlungen sind gescheitert. Malische Behörden haben einen provisorischen Administrator eingesetzt, der faktisch Barricks Kontrolle über die Mine untergräbt. Die Märkte bewerten dieses Niveau souveräner Risiken eindeutig negativ.

Strategische Flucht nach Zambia

Während Mali brennt, setzt Barrick Gold auf eine massive Expansion in einer anderen Jurisdiktion. Das Unternehmen treibt eine 2-Milliarden-Dollar-Investition in die Lumwana-Kupfermine in Zambia voran - ein klares Signal der künftigen Ausrichtung.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Barrick Gold?

Die Investition zielt darauf ab, die jährliche Kupferproduktion in Lumwana auf 240.000 Tonnen zu verdoppeln. Barrick erhöht bewusst das Engagement in Kupfer, einem kritischen Metall für die globale Elektrifizierung. Ein direkter Reflex auf die untragbare Situation in Mali.

Risikominimierung durch Diversifikation

Die Märkte verarbeiten zwei gegensätzliche Narrative: Die Beschlagnahme in Mali bringt schwere operative und finanzielle Unsicherheit. Der Loulo-Gounkoto-Komplex ist ein bedeutender Beitrag zur Goldproduktion. Andererseits stellt die massive Investition in Zambias Kupferproduktion einen entschiedenen Versuch dar, das Portfolio geografisch und geologisch zu entschärfen.

Die Expansion in Zambia - fokussiert auf eine stabile Partnerschaft - bietet eine langfristige Wertperspektive, die im scharfen Kontrast zur Wertvernichtung in Mali steht. Diese strategische Kapitalallokation zeigt ein Management, das entschlossen auf geopolitische Bedrohungen reagiert.

Barrick Gold-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick Gold-Analyse vom 14. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Barrick Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick Gold-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Barrick Gold: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...