Barrick Gold Aktie: Führungswechsel vor Rekordquartal
Mark Bristow ist weg – und das genau zum perfekten Zeitpunkt. Während der langjährige CEO von Barrick Gold Ende September seinen Hut nahm, bereitet sich der weltgrößte Goldproduzent auf das möglicherweise beste Quartalsergebnis seiner jüngeren Geschichte vor. Am 10. November stehen die Q3-Zahlen an – und die Erwartungen sind gewaltig. Kann das Unternehmen ohne seinen langjährigen Kapitän die Goldpreis-Rally in Rekordgewinne ummünzen?
Goldpreis-Explosion katapultiert Gewinnerwartungen nach oben
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Analysten erwarten für das dritte Quartal 2025 einen Gewinn je Aktie von 0,57 US-Dollar – satte 83,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz soll um 25,4 Prozent auf 4,22 Milliarden Dollar klettern. Verantwortlich für diese Euphorie ist vor allem eines: Gold.
Der Goldpreis erreichte im dritten Quartal durchschnittlich über 3.450 Dollar je Unze – ein Plus von rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Am 17. Oktober markierte das Edelmetall sogar ein Allzeithoch bei 4.379,13 Dollar. Für Goldproduzenten wie Barrick bedeutet das: explodierende Gewinnmargen, selbst wenn die Förderkosten steigen.
Die Konkurrenz hat bereits geliefert. Newmont meldete ein Ergebnis je Aktie von 1,71 Dollar (Schätzung: 1,44 Dollar), Agnico Eagle kam auf 2,16 Dollar (erwartet: 1,76 Dollar). Barrick steht nun unter Zugzwang – die Messlatte liegt hoch.
Milliarden-Deals schaffen Spielraum für Wachstum
Parallel zum Führungswechsel krempelt Barrick sein Portfolio um. Im September verkaufte das Unternehmen die Hemlo-Mine für bis zu 1,09 Milliarden Dollar, im Oktober folgte der Verkauf der Tongon-Mine für weitere 305 Millionen. Zusammen mit früheren Transaktionen dürften die Erlöse aus Verkäufen von Nicht-Kernassets 2025 die Marke von 2 Milliarden Dollar überschreiten.
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Die Botschaft ist klar: Barrick konzentriert sich auf seine erstklassigen Gold- und Kupferminen. Die freigesetzten Mittel sollen in Wachstumsprojekte wie die Lumwana-Kupferexpansion in Sambia und das gigantische Reko-Diq-Projekt in Pakistan fließen. Bis 2030 sollen diese Vorhaben die Produktion massiv steigern.
Doch der Abgang von CEO Mark Bristow wirft Fragen auf: Wer führt Barrick durch die nächste Wachstumsphase? Interims-Chef Mark Hill muss nun beweisen, dass der Konzern auch ohne seinen langjährigen Strategen operativ liefern kann. Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger läuft – sowohl intern als auch extern.
Die Karten sind neu gemischt
Am 10. November um 17 Uhr MEZ wird sich zeigen, ob Barrick die Goldpreis-Rally in bare Münze verwandeln konnte. Investoren werden besonders auf drei Dinge achten: Hat das Unternehmen seine Kosten im Griff? Wie ambitioniert fällt der Ausblick für Q4 und 2025 aus? Und welche strategische Richtung schlägt die neue Führung ein?
Die Rahmenbedingungen bleiben günstig. Zentralbanken kauften im dritten Quartal netto 220 Tonnen Gold – 28 Prozent mehr als im Vorquartal. Große Finanzinstitute prognostizieren weiter steigende Goldpreise bis 2026. Barrick scheint perfekt positioniert – wenn die Führung die Weichen richtig stellt.
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