Barrick Aktie: Neue Verkäufe
Barrick Mining setzt seinen Konzernumbau fort. Nach der Rückkehr der Mali-Mine verkauft der Goldriese nun auch das Mercur-Projekt in Utah – und plant möglicherweise den nächsten großen Schritt: Ein Börsengang der nordamerikanischen Assets steht im Raum.
Mercur geht an Revival Gold
Revival Gold übernimmt das Mercur Gold Project in Utah vollständig. Die Kanadier hatten sich bereits 2021 eine Kaufoption gesichert – nun ziehen sie den Deal durch. Barrick erhält dafür:
- 5 Millionen US-Dollar bei Abschluss (erwartet April 2026)
- Weitere 15 Millionen US-Dollar verteilt über drei Jahre nach Produktionsstart
- 2% Lizenzgebühren auf die Förderung
Das Projekt umfasst knapp 1.000 Hektar Minenfläche. Für Barrick ein weiterer Schritt raus aus Randprojekten, rein in die Konzentration auf profitable Kernminen.
Mali-Krise beigelegt
Der Verkauf folgt unmittelbar auf die Einigung in Mali. Mitte Dezember bekam Barrick die operative Kontrolle über seine dortige Goldmine zurück – nach monatelangem Tauziehen mit der Regierung. Die Kosten: 430 Millionen Dollar.
Ein malischer Richter ordnete zudem die Rückgabe von drei Tonnen Gold an, die fast ein Jahr lang beschlagnahmt waren. Wert: rund 400 Millionen Dollar. Die Produktion war seit Januar ausgesetzt, nachdem ein neues Bergbaugesetz Streit ausgelöst hatte.
Konzernumbau unter Druck
Barrick trennt sich systematisch von Assets. Nach Tongon (305 Millionen Dollar), Hemlo (1,09 Milliarden) und dem Donlin-Projekt (1,1 Milliarden) steht nun möglicherweise ein deutlich größerer Schritt bevor: Die nordamerikanischen Gold-Assets könnten an die Börse gebracht werden.
Hinter der Strategie steht auch Druck von außen. Der aktivistische Investor Elliott Capital hat sich bei Barrick eingekauft und drängt auf Wertsteigerung. Interims-CEO Mark Hill agiert entsprechend konsequent.
Die Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten über 160 Prozent zugelegt. Im dritten Quartal meldete das Unternehmen Umsätze von 4,15 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 982 Millionen Dollar. Im Mai hatte sich der Konzern von Barrick Gold in Barrick Mining umbenannt – ein Signal für die Ausrichtung über Gold hinaus auf Kupfer und andere Rohstoffe.
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