Barrick Aktie: Mali-Drama eskaliert!
Barrick Gold steht vor einem heiklen Spagat: Während sich die Märkte auf glänzende Quartalszahlen freuen, droht in Afrika ein Produktionsausfall, der die Jahresprognose über den Haufen wirft. Inhaftierte Mitarbeiter, gestoppte Goldexporte und eine Regierung, die auf Konfrontation geht – kann der Goldriese die Mali-Krise aussitzen oder wird sie zum Bumerang für die Aktie?
Showdown am 10. November
Die Erwartungen für den Quartalsbericht könnten kaum höher sein. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 57 Cent – das wäre ein satter Anstieg von 83,9 Prozent im Jahresvergleich. Der Grund: Der Goldpreis hat 2025 dank globaler Unsicherheiten deutlich zugelegt und die Produktionszahlen zeigen nach oben. Für das dritte Quartal erwarten Experten eine Goldförderung von rund 858.000 Unzen, etwa sieben Prozent mehr als im Vorquartal.
Doch die Euphorie hat einen Haken. Hohe Produktionskosten und anhaltender Inflationsdruck könnten die Margen empfindlich belasten. Die eigentliche Brisanz liegt jedoch woanders.
Mali-Konflikt spitzt sich dramatisch zu
Der juristische Streit mit der malischen Regierung um die Mine Loulo-Gounkoto ist komplett eskaliert. Die Folgen sind drastisch: Goldexporte aus der Anlage wurden gestoppt, Mitarbeiter des Unternehmens befinden sich in Haft. Barrick sah sich gezwungen, die Mine komplett aus der Jahresprognose 2025 zu streichen.
Das ist mehr als nur ein Rückschlag – es ist ein massiver Unsicherheitsfaktor für Umsatz und Produktion. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie lange dieser Ausfall andauert und welche Lösung am Ende steht.
Großinvestoren bleiben cool
Trotz der Afrika-Turbulenzen scheinen institutionelle Investoren nicht in Panik zu verfallen – im Gegenteil. Jüngste Meldungen zeigen frische Einstiege:
- Sigma Planning Corp baute eine neue Position mit 62.751 Aktien im Wert von rund 1,31 Millionen US-Dollar auf
- Keybank National Association stieg mit 17.364 Aktien ein
- Institutionelle Anleger halten mittlerweile 90,82 Prozent der Anteile
Das Signal: Profis glauben offenbar, dass die Chancen die Risiken überwiegen – zumindest mittelfristig.
Analysten bleiben optimistisch
Die Analystengemeinde hat ihre Haltung kaum verändert. National Bankshares stufte die Aktie im September auf "Outperform" hoch, Weiss Ratings bekräftigte im Oktober ein "Buy"-Rating. Der Konsens lautet aktuell "Moderate Buy".
Die Barrick-Aktie befindet sich damit in einer klassischen Zwickmühle: Starke Fundamentaldaten treffen auf operationelle Unsicherheit. Ob die Quartalsvorlage am 10. November den Ausschlag gibt oder der Mali-Konflikt weiter überschattet, dürfte die Kursrichtung der kommenden Wochen bestimmen.
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