Ballard Power hat Anleger aufhorchen lassen: Im dritten Quartal 2025 schoss der Umsatz um satte 120 Prozent in die Höhe, während sich die Verluste dramatisch reduzierten. Nach Jahren der Durststrecke scheint der Wasserstoff-Spezialist endlich Traktion zu gewinnen. Doch kann das Unternehmen diesen Schwung in nachhaltiges Wachstum umwandeln – oder ist es nur ein Strohfeuer?

Umsatz-Explosion in Kernbereichen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz kletterte im dritten Quartal auf 32,5 Millionen US-Dollar – mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich für diesen Sprung waren vor allem die Segmente Bus und Schiene in Amerika und Europa, wo Ballard verstärkt Brennstoffzellen-Systeme ausliefert.

Besonders eindrucksvoll entwickelte sich das Schienen-Geschäft: Hier schoss der Umsatz um unfassbare 509 Prozent auf 7,4 Millionen Dollar nach oben. Aber auch im Bus-Segment lief es rund – mit einem Plus von 39 Prozent auf 15,6 Millionen Dollar. Die Strategie, sich auf schwere Nutzfahrzeuge zu konzentrieren, zahlt sich offenbar aus.

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Verluste schmelzen dramatisch

Noch wichtiger für die längerfristige Perspektive: Ballard Power hat seine finanzielle Gesundheit massiv verbessert. Der Nettoverlust schrumpfte um 86 Prozent auf 28,1 Millionen Dollar – verglichen mit 204,5 Millionen im Vorjahresquartal. Pro Aktie bedeutet das einen Verlust von nur noch 0,09 Dollar statt 0,68 Dollar.

Weitere Fortschritte im Überblick:

  • EBITDA-Verlust halbierte sich nahezu auf 31,2 Millionen Dollar
  • Neun-Monats-Umsatz wuchs um 45 Prozent auf 65,7 Millionen Dollar
  • Auftragsbuch liegt bei soliden 71,6 Millionen Dollar für die nächsten zwölf Monate

Strategischer Neustart: Rückzug aus China

Parallel zu den operativen Erfolgen vollzieht Ballard einen strategischen Schwenk. Das Unternehmen reduziert sein Engagement im chinesischen Joint Venture, um Ressourcen auf die aussichtsreicheren Märkte Nordamerika und Europa zu bündeln. Gleichzeitig kehrt die Firma in den Markt für Flurförderzeuge zurück – ein Signal für eine breitere Aufstellung.

Die operative Kostenbasis soll ebenfalls sinken: Ballard senkte die Prognose für die Gesamtbetriebsausgaben auf 100 bis 120 Millionen Dollar. Die Frage bleibt: Kann das Unternehmen den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und endlich den Sprung in die Profitabilität schaffen?

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