Ein historischer Deal könnte den lang ersehnten Durchbruch für Ballard Power bedeuten. Der Wasserstoff-Pionier hat einen der größten Aufträge für maritime Brennstoffzellen aller Zeiten an Land gezogen – und beweist damit, dass seine Technologie bereit ist für den Einsatz auf hoher See.

Mega-Deal mit Signalwirkung

Gleich 32 Brennstoffzellen-Module des Typs FCwave-200 kW wird Ballard an die deutsche Firma eCap Marine liefern. Die Systeme mit einer Gesamtleistung von 6,4 Megawatt sollen zwei Containerschiffe des Betreibers Samskip antreiben, die zwischen Norwegen und den Niederlanden verkehren. Die Auslieferungen sind für 2025 und 2026 geplant.

Was diesen Auftrag so besonders macht: Es handelt sich um die weltweit ersten DNV-zertifizierten Brennstoffzellen für den Schiffsbetrieb. Diese strenge Zulassung gilt als entscheidender Meilenstein für die kommerzielle Nutzung der Technologie.

Regierungsunterstützung treibt Projekt voran

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Hinter dem Vorhaben steht auch die norwegische Energieagentur ENOVA, die den Wandel hin zu klimafreundlicher Schifffahrt fördert. Die Rechnung ist einfach: Jedes der Schiffe soll pro Jahr rund 25.000 Tonnen CO2 einsparen – eine gewaltige Menge angesichts steigender CO2-Preise.

Für Ballard Power ist der Deal mehr als nur ein Umsatzbringer. Er beweist, dass die PEM-Brennstoffzellen des Unternehmens den harten Bedingungen auf See standhalten können. Ein wichtiges Signal für potenzielle Kunden in der maritimen Branche, die unter wachsendem Druck zur Dekarbonisierung stehen.

Die Märkte honorieren die Entwicklung bereits: Die Aktie hat in den letzten 30 Tagen ein fulminantes Plus von über 35% verbucht. Ob dies der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende ist? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Ballard weitere Großaufträge folgen lassen kann.

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